Bühne frei für den grünen Wandel!

  DSC_2381 Kürzungen ohne Augenmaß, Verstand und Sinn bedrohen Bildung und Kultur in Dessau und in ganz Sachsen-Anhalt.

Am heutigen Montag den 09. September besuchte Jürgen Trittin, Spitzenkandidat von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Bund, das Anhaltische Theater in Dessau, das massiv von den Kürzungsplänen der Landesregierung betroffen wäre. Eingeladen hatte ihn dazu Steffi Lemke, Direktkandidatin des Wahlkreises Dessau von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Begleitet wurden sie von Cornelia Lüddemann, Landtagsabgeordnete und Landesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und Christoph Kaßner, Vorsitzender des hiesigen Kreisverbandes. Generalintendant André Bückner führte die Grünen Delegation durch das Haus und erklärt die aktuelle kulturpolitische Situation. Besonderes Thema war die skandalöse Kulturpolitik in Sachsen Anhalt und der damit drohenden Kürzungen im Etat des Anhaltischen Theater Dessau. Unter dem Motto “Schluss mit dem Sparwahn” hat sich ein breites Bündnis an Kulturschaffenden und BürgerInnen gegen den Kahlschlag in Bildung und Kultur ausgesprochen und setzt sich aktiv zur Wehr.

Trittin zeigte sich enttäuscht über die Konzeptlosigkeit der Landesregierung. „Selbst eine Neuregelung der Finanzierung der Kulturlandschaften, wird nichts nutzen, wenn scheinbar das Kernproblem der politische Wille der Landesregierung ist“, sprechen sich die  Grünen  für die Rücknahme der geplanten Kürzungen im Landeshaushalt aus. “Die Landesregierung spart am falschen Ende. Wenn Bibliotheken, Theater und Hochschulen schließen oder ihre Leistungen massiv zurück fahren müssen, dann schneiden wir uns damit ins eigene Fleisch, dann sparen wir an der Zukunft der Menschen” bekräftigte Steffi Lemke die Forderungen der Grünen nach einem Umdenken bei Schwarz-Rot. Einvernehmlich war allen klar, dass ein Kahlschlag in der anhaltischen Kultur und Kunst, keine  Reaktion auf den demografischen Wandel sein kann. „Diese Maßnahme wird wie ein Katalysator wirken und den Wandel in unserer Region schlimmer noch dynamisieren“, sieht Steffi Lemke die Folgewirkung dieser Einsparung. „Für regionale Unternehmen bedeutet Kulturabbau, eine Zerstörung von wichtigen wirtschaftlichen Standortfaktoren. In Zeiten von Fachkräftemangel ist das besonders schwerwiegend“, erklärte die Landesvorsitzende Cornelia Lüddemann.

 

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Anschließend trafen sich Jürgen Trittin und Steffi Lemke im Kornhaus in Dessau mit Ernst Paul Dörfler (Pro Elbe Dessau), Holger Gabriel (Biosphärenreservat Mittelelbe) und Astrid Eichhorn (WWF Deutschland) um über Hochwasserschutz und die Zukunft der Elbe zu diskutieren. “Ein Umdenken ist hier dringend notwendig. Hier wurde einiges verschlafen oder von vornherein falsch gedacht. Klimaschutz ist Hochwasserschutz und den gibt es nur mit starken Grünen in Regierungsverantwortung” sicherte Jürgen Trittin den Anwesenden Hilfe und Unterstützung zu.

Wie wir uns Kulturförderung vorstellen gibt es hier zu lesen: http://www.gruene.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/Wahlprogramm-P-Kunst-und-Kultur-befluegeln-Beschluss-BDK-04-2013.pdf 

 

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