V. Kultur, Freizeit und Sport

lebendig, interessant und aktiv

In diesem Themenfeld zeigt sich sehr deutlich, dass Dessau-Roßlau eine Stadt ist, die im ständigen Ausbalancieren von Extremen bestehen muss. Wir GRÜNE stehen dafür, dass sich Gegensätze nicht ausschließen, sondern sich ergänzende Teile eines Ganzen sind. Aus der ständigen Abwägung von Interessen entsteht Entwicklung, die gut für unsere Stadt ist. 

Das eine ist ohne das andere für uns nicht denkbar. Nur beides zusammen macht unsere Stadt lebenswert und liebenswert. Hochkultur und Soziokultur, Spitzensport und Breitensport, Mehrgenerationenhaus und Jugendinitiative, Musikschule und Singekreis – für uns GRÜNE ist essentiell, dass alle Menschen Zugang zum kulturellen Reichtum unserer Stadt haben.

Wir GRÜNE werden uns einsetzen für:

  • die Umsetzung der kulturrelevanten Konzepte aus der Landesgartenschaubewerbung, insbesondere für eine Kulturzone für Open-Air-Veranstaltungen mit Konzerten und Kleinkunst.
  • eine halbjährlich tagende städtische Kulturkonferenz aller Akteur*innen, um das Verständnis füreinander weiter zu vertiefen und die spartenübergreifende Zusammenarbeit auszubauen. 
  • den Ausbau des Konzeptes „Stadtsommer“ mit Marketingunterstützung für regelmäßige Veranstaltungshöhepunkte bei jährlich wechselnden Themen in Zusammenarbeit mit der o. g. Kulturkonferenz.
  • die Einrichtung einer kommunalen Freiwilligenvertretung, um bürgerschaftliches Engagement zu koordinieren und Drittmittel dafür einzuwerben.
  • den Erhalt des Anhaltischen Theaters und der Anhaltischen Philharmonie als B-Orchester, indem keine weiteren Kürzungen vorgenommen werden und die Umwandlung in ein Staatstheater. 
  • die punktuelle Anpassung der Eintrittspreise in Museen und Theatern unter Ausbau der Dessau-Roßlau-Card für sozial Benachteiligte.
  • die Prüfung der wirtschaftlichen und inhaltlichen Relevanz einer städtischen Kulturgesellschaft.
  • ein Regionalmarketing insbesondere im Kulturbereich, denn die großen Festivals und der Reichtum der Weltkulturerbestätten auf engstem Raum können nur regional abgestimmt adäquat vermarktet werden.
  • die Zusammenführung und Weiterentwicklung von digitalen Angeboten im Bereich Veranstaltungs- und Tourismusmarketing, insbesondere in App-Form.
  • mehr Raum für freie Kultur in unserer Stadt. Vorhandene und entstehende Initiativen sind zu unterstützen, ein Budget für kurzfristige Mikroprojekte ist einzurichten, Aktivposten, wie das VorOrt-Haus, die Ölmühle oder das K.I.E.Z., sind in ihrer Entwicklung zu fördern. Es sind Flächen für Graffiti anzubieten.
  • Stadtfeste als Teil gelebter Urbanität und guter Begegnungsmöglichkeit. Für Orts- und Stadtteilfeste sind die Gestaltungsmöglichkeiten der am 26. Mai zu wählenden Beiräte in den Ortschaften und Stadtteilen zu stärken. 

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