12 neue Stolpersteine in Dessau

Seit über 10 Jahren setzt der Bildhauer Gunter Deming Stolpersteine zur Erinnerung an die Vertreibung und Vernichtung von Juden, politische Verfolgten Sinti und Roma, Homosexuelle, Jehovas Zeugen und von Euthanasie-Opfer in der Zeit des Nationalsozialismus. Die ersten Stolpersteine sind 1995 in Köln verlegt wurden, inzwischen ist es in vielen Städten heimisch geworden.

Am 19. Mai 2008 wurde auch in Dessau-Roßlau die ersten Stolpersteine verlegt. Am 27.09.2012 wurden weitere 12 Stolpersteine in einer feierlichen  Gedenkstunde eingeweiht. Die Urenkel  der Familie Gutmann waren extra aus London angereist, Schülerinnen und Schüler des  Gymnasiums Philanthropinum begleiteten die Feierlichkeiten mit einem kleinen Rahmenprogramm. Ivonne Titsch vom Kreisvorstand der Dessauer Grünen hat den Tag begleitet und resümierte:“12 neue Steine für Dessau-Roßlasu, heißt auch 12 individuelle Lebensgeschichten in die Erinnerung zurückgerufen. Ich freue mich, dass das kulturelle Mitwirken des Philanthropinum für ein berührendes Rahmenprogramm gesorgt hat.“

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