Lars Kreiseler

Gedenken an Oury Jalloh

Zum 6. Mal jährte sich am 07. Januar 2011 jährte sich der Tag, an dem der aus Sierra Leone stammende Oury Jalloh in der Zelle des Dessauer Polizeipräsidium verbrannte. Bis heute sind die Ursachen für diesen schrecklichen Tod nicht aufgeklärt. Die Dessau-Roßlauer Grünen haben sich an dem Gedenken am Polizeipräsidium beteiligt und Blumen niedergelegt und eine Kerze entzündet.

„Wir begrüßen, dass das Verfahren jetzt neu aufgerollt wird. Es waren und sind viel zu viele Fragen offen“, so Lars Kreiseler vom Kreisvorstand. „Die Verwandten und Freunde von Oury Jalloh haben ein Recht auf die Wahrheit!“ ergänzte er und kritisierte noch einmal die zum Teil unkooperative Haltung der Polizei insbesondere vor dem ersten Gerichtsverfahren.

Die Stadt Dessau-Roßlau hatte fast zur gleichen Zeit zu einer Gedenk-Veranstaltung an die Friedensglocke auf dem Platz der Deutschen Einheit geladen. „So sehr wir die Initiative der Stadt begrüßen – das ist der falsche Gedenkort!“ erneuerte Kreiseler die Kritik, die der Kreisverband schon vor zwei Jahren an der Ortswahl hervorgebracht hatte.

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Planfeststellungsunterlagen „Nordumgehung“

Vor ein paar Tagen haben wir uns an den Oberbürgermeister Klemens Koschig gewandt, um ihn aufzufordern,  die Planfeststellungsunterlagen für die Nordumgehung (Ostrandstraße) im Internet zu veröffentlichen. Da wir bisher keine Antwort bekommen haben und die Auslagefrist bald endet, haben wir uns entschlossen, die Unterlagen hier auf unserer Website zu veröffentlichen und damit der Stadtverwaltung ein wenig zu helfen und die von uns eingeforderte Transparenz  zu stärken.

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Gegen Atomtransporte durch Sachsen-Anhalt!

Grüner Kreisverband fährt am 16.12. zur Kundgebung nach Magdeburg!

Ab dem 14.12. werden wieder sogenannte Castor-Behälter mit hochradioaktivem Müll durch Deutschland fahren. Auf dem Weg ins Zwischenlager Lubmin bei Greifswald fährt die gefährliche Fracht diesmal auch durch Sachsen-Anhalt. Unter anderem wird der Zug voraussichtlich durch Bad Kösen, Halle/S., Köthen und Magdeburg fahren.

„Die Bundesregierung hat mit ihrem Laufzeit-Verlängerungsbeschluss dafür gesorgt, dass unter anderem solche Transporte noch öfter stattfinden werden. Allein 4500 Tonnen zusätzlichem hochradioaktiver Atommüll wird dadurch produziert“ kritisiert Conrnelia Lüddemann vom grünen Kreisverband Dessau-Roßlau diese Entscheidung. (mehr …)

Grüne fordern mehr Transparenz bei Planfeststellungsverfahren zur Nordumgehung

Der Kreisverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat sich gestern in einem Brief an den Oberbürgermeister gewandt, um mehr Transparenz bei der Auslegung der Unterlagen für das Planfeststellungsverfahren der Nordumgehung (Ostrandstraße) zu fordern.

„Die Unterlagen gehören auch ins Internet“, sagte dazu Cornelia Lüddemann. „Wenn sich die Verwaltung auf die gesetzlichen Minimalanforderungen beschränkt, ignoriert sie den großen Debattenbedarf rund um dieses Projekt. Sie sollte offensiv die Debatte suchen!“.

Den Brief finden Sie hier als .pdf-Datei.: