Termine

Ausstellung „Grüne Fakten to go – Eine Schaufenster-Ausstellung in Dessau-Roßlau“

 31.März – 18. April | u.a. im UBA, Kiez-Kino und dem Vor-Ort-Haus 

Gemeinsam mit dem Greifswalder Katapult-Verlag zeigt die Heinrich-Böll-Stiftung  in den Schaufenstern verschiedener Lokalitäten in Dessau die Open-Air-Ausstellung „Grüne Fakten to go – Eine Schaufensterausstellung in Dessau“. 

Dabei werden auf 15 Plakaten Fakten zum Thema Klimakrise in besonders ansehnlicher und übersichtlicher Form präsentiert. Zum Beispiel informiert ein Plakat über die Lage aller Atomkraftwerke in der Welt (und über das Endlager, das in der Börde liegt). Oder wie viele funktionierende Althandys ungenutzt in deutschen Haushalten liegen (und wie sie einer guten Nutzung zugehführt werden können). Und die Ausstellung verrät auch, welches Moor in Sachsen-Anhalt 2021 ein UNESCO-Biosphärenreservat wird und welche bedeutende Rolle Moore eigentlich für den Klimaschutz und die Biodiversität spielen. „Mit unserer Ausstellung wollen wir pandemiegerecht lokale, regionale und globale Zusammenhänge sichtbar machen, zum Nachdenken und Diskutieren einladen und natürlich zum Handeln anregen“, sagt Rebecca Plassa (Geschäftsführerin der Heinrich-Böll-Stif-tung Sachsen-Anhalt).

Flyer der Ausstellung: Grüne Fakten_Dessau

Die 15 ausgewählten Motive aus dem Katapult-Buch „102 grüne Karten zur Rettung der Welt“ machen Zusammenhänge in der Stadt sichtbar. Mit ihnen wollen wir zum Nachdenken, Diskutieren und Handeln anregen. Kommt vorbei.

Alle Informationen zu den Standorten der Ausstellung finden sich auf www.boell-sachsen-anhalt.de und auf Flyern in beteiligten Institutionen. Die Ausstellung ist auch für Jugendliche ab 14 Jahren geeignet und kann über die Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt kostenfrei für Bildungseinrichtungen bestellt werden.

Nachgefragt: Da war doch was? – politische Arbeit in Zeiten der Corona-Krise

?Wer es verpasst hat: Unser Digitaler Stammtisch als Videomitschnitt im LINK.

Der Kreisverband Dessau-Roßlau von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hatte zum thematischen Stammtisch ein. Der Kreisvorsitzende, Ralf Zaizek, war im öffentlichen Gespräch mit Cornelia Lüddemann. Die Dessauer Landtagsabgeordnete ist Fraktionsvorsitzende der Landtagsfraktion und sitzt im Corona-Kabinett der Landesregierung. (mehr …)

Unser Programm für Dessau-Roßlau

Eine Stadt für Alle

Wir Grünen wollen weiterhin konstruktiv das Leben und die Zukunft unserer Stadt gestalten. Wir werben um Ihre Mitwirkung und um Ihre Stimme bei den Wahlen am 26. Mai 2019, um gestärkt unsere Arbeit für Dessau-Roßlau fortsetzen zu können.

Unser Wahlprogramm als Hörbuch:

– auf Spotify

– auf YouTube

oder als PDF-Datei zum lesen, schmökern und ausdrucken.

 

Mit drei Stadträten, etlichen berufenen Bürgerinnen und Bürgern und Aktiven in den Stadtteilbeiräten haben wir in den letzten fünf Jahren für Dessau-Roßlau gewirkt.

Die Einrichtung der Stadtteilbeiräte und der Beginn ihrer Arbeit ist ein Erfolg, der Beschluss für eine Kinder- und Jugendbeauftragte ebenso. In den fünf Haushaltsdiskussionen haben wir zahlreiche gute Weichenstellungen mitgestaltet. Die neue Schwimmhalle steht. Die Innenstadt nimmt am Bauhausmuseum und an der Kavalierstraße Gestalt an. 
Das Bauhausjubiläum wird festlich begangen und für eine positive Außenwirkung genutzt. Die Bauhausbuslinie verbindet die Bauhausbauten. Die Stadtmarketinggesellschaft wirbt mit frischen Konzepten für unsere Stadt. Das Radwegekonzept befindet sich in der Umsetzung, wenn auch nicht ganz in der Schnelligkeit die wir gern sehen würden. Der Elberadweg wird ab 2019 durch die Innenstadt geführt.

Doch es gibt noch viel zu tun. Wir wollen eine Stadt, welche stärker für den sozialen Zusammenhalt wirkt. Es reicht nicht, wenn die Kommune als Träger der sozialen Wohlfahrt nur im Rahmen von Pflichtaufgaben aktiv wird.
Die Transparenz und Informationsbereitstellung der Stadtverwaltung lassen weiter zu wünschen übrig. Wir streiten weiter für mehr Informationsrechte der Bürgerinnen und Bürger, mehr berufene Bürgerinnen und Bürger in den Fachausschüssen und eine stärkere Einbeziehung von Vereinen und Initiativen. 
Noch immer hat Dessau-Roßlau keinen Kulturentwicklungsplan. Es fehlen klare Zielsetzungen für die Entwicklung unserer kulturellen Einrichtungen und sichere Vereinbarungen mit dem Land über die Zukunft des Anhaltischen Theaters, der Anhaltischen Gemäldegalerie und der Anhaltischen Landesbücherei.

Seit der letzten Kommunalwahl 2014 haben insbesondere zwei Themen einen noch größeren  Stellenwert für unsere Arbeit bekommen. Eine Stadt mit der Bevölkerungsstruktur Dessau-Roßlaus braucht Zuwanderung, aber nur mit erfolgreicher Integration – egal ob aus Aachen oder Aleppo – bringt uns Zuwanderung weiter. Klimaschutz war für uns schon immer eines der wichtigsten Themen. Dessau-Roßlau hat, wie viele andere Kommunen in Deutschland, im vergangenen Sommer mehr denn je zuvor gespürt, was Klimakatastrophe bedeutet, und dass wir endlich konsequent handeln müssen.

Unsere Ansätze und Ziele für die nächsten fünf Jahre in Dessau-Roßlau haben wir in sechs Kapitel zusammengefasst:

Für Ihre Fragen und Anregungen stehen wir gern zu Gesprächen bereit – nicht nur am Wahltag!

Bündnis 90/DIE GRÜNEN Dessau-Roßlau

Grüner Stammtisch mit Guido Fackiner

Bundesgartenschau in Dessau-Roßlau – ein Impuls für Stadtentwicklung und Tourismus und ein Ausweg aus der Schlossplatzfalle?


Am Donnerstag, den 25. April 2019 um 19.00 Uhr
im Café-Bistro Lily am Alten Theater ( Am Lily-Herking-Platz 1),

stellen wir unseren Vorschlag für eine Bundesgartenschau für Dessau-Roßlau zur Diskussion. In den nächsten zwei Jahren soll geprüft werden, ob und wie sich Dessau-Roßlau für eine Bewerbung aufstellen kann und was ein BUGA-Prozess der Stadt bringt. Die Prüfung des Vorschlages wollen die Grünen nicht als Verwaltungsauftrag gestalten, hier ist ein ergebnisoffener Prozess mit breiter Bürgerbeteiligung zwingend notwendig. Die Vorschläge aus der knapp gescheiterten LAGA-Bewerbung für 2022 sollen in den Prozess einbezogen werden.

Den Impulsvortrag für den Stammtisch hält Guido Fackiner, Kandidat für den Stadtrat: „Wir wollen auch über die Frage reden, ob eine BUGA-Diskussion ein Ausweg nach vorn aus der verfahrenen Situation am Schlossplatz sein kann.“

ExpertInnen-Runde Schulsozialarbeit

Grüner Stammtisch

„Wir fordern eine dauerhafte Finanzierung der Schulsozialarbeit durch das Land“, so die einhellige Meinung in der Runde. Denn die Zeit ist knapp. Schon Ende 2020 läuft die EU-Förderung aus, mit der die Sozialpädagogen bislang finanziert werden. Wie es weiter geht und unter welchen Voraussetzungen, welche Standards gebraucht werden und wie Qualität entwickelt und gesichert werden kann, wurden am Donnerstagabend in der Schwabestube in Dessau diskutiert.

„Wir brauchen einen nahtlosen Übergang, andernfalls droht Fluktuation und uns zerbröselt die Struktur“, machte George klar. Der Arbeitsmarkt für SozialarbeiterInnen ist groß, den auch hier ist der Fachkräftemangel angekommen. „Viele der Kollegen schauen sich schon jetzt um. Wir wollen keine Projektförderung, wir brauchen Kontinuität“, beschreiben die SozialpädagogInnen die derzeitige Stimmung. „Wir brauchen schnellstens ein Signal in Richtung Zukunft! Bislang fehlen Lösungsvorschläge der Landesregierung.“

„Das Positionspapier aus Dessau-Roßlau hat etwas in Bewegung gesetzt. Das Land steht zur Schulsozialarbeit und hat dafür 31 und 34 Mio. für die Jahre 2020/2021 vorsorglich im Haushalt eingeplant“, erklärt Wolfgang Aldag, bildungspolitischer Sprecher der Bündnisgrünen Landtagsfraktion. „Schulsozialarbeit hat sich in Sachsen-Anhalt über Jahrzehnte weg zu einem wichtigen Bestandteil der Bildungslandschaft entwickelt und ist kaum noch weg zu denken, mittlerweile sind davon alle Fraktionen überzeugt. Ein Antrag der Koalitionsfraktionen soll Schulsozialarbeit durch ein Landesprogramm verstetigen. Hierfür soll im II. Quartal dieses Jahres ein Zeitplan vorgestellt werden. Ich werde den aktuellen Stand bei dem zuständigen Minister erfragen.“

Die Rund war nicht groß, aber dafür die Expertise. Neben dem Landesschulamt, Jugendamt und der LIGA der Wohlfahrtsverbände, nahmen mehrere SchulsozialarbeiterInnen und TrägervertreterInnen teil. „Wir haben uns eine Menge Hausaufgaben aufgegeben“, fast George die Diskussion zusammen. So sind beispielsweise Wahlprüfsteine, Bewerbung der Unterschriftenaktion und die finanzielle Absicherung der Stellen die in kommunaler Hand sind, angesprochen wurden. Jetzt geht es in die Umsetzung, um den Druck auf die Forderung zu erhöhen und den Erhalt der Schulsozialarbeit nicht nur in Dessau-Roßlau langfristig zu sichern.

Links:

Positionspapier – Weiterführung Schulsozialarbeit in Dessau-Roßlau: http://www.sessionnet.dessau.de/bi/getfile.asp?id=142406&type=do

Positionspapier der Landtagsfraktion (B90/Grüne): https://gruene-fraktion-sachsen-anhalt.de/fileadmin/images/dokumente/180917_Positionspapier_Schulsozialarbeit.pdf

Unterschriftenliste Aktionsbündnis der LIGA: https://docs.wixstatic.com/ugd/57f293_87501aec721340afa19b3a08d017b64e.pdf

Zukunft der Schulsozialarbeit in Dessau-Roßlau

Grüner Stammtisch

Der Kreisverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Dessau-Roßlau lädt zum Stammtisch zum Thema „Schulsozialarbeit“

am 14. März um 19:00 Uhr in die Essbar im Schwabehaus, Johannisstraße 18, 06844 Dessau-Roßlau ein. 

Bastian George, Stadtratskandidat und Jugendhilfeausschussmitglied, trifft Wolfgang Aldag, bildungspolitischer Sprecher der Landtagsfraktion, sowie Akteurinnen und Akteure aus der Schulsozialarbeit. Gemeinsam wollen wir besprechen, wie und unter welchen Voraussetzungen Schulsozialarbeit langfristig verankert werden kann und soll. Brauchen wir verbindliche Standards, um eine Qualitätssicherung der Schulsozialarbeit und ihre Weiterentwicklung zu gewährleisten? Wie sehen diese aus und welche Bedingungen braucht Schulsozialarbeit, damit Kinder und Jugendliche langfristig von ihr profitieren können? Gerne möchten wir das Gespräch im gemeinsamen Austausch mit Expertinnen und Experten und Interessierten aus der Stadt Dessau-Roßlau zu diesen Fragen führen.

Jede Schule braucht Schulsozialarbeit – so die einhellige Erkenntnis und Forderung des Jugendhilfeausschusses Dessau-Roßlau. Ein Positionspapier zur Weiterführung der Schulsozialarbeit, das vom Stadtrat bestätigt wurde, fordert das Land auf Schulsozialarbeit gesetzlich zu verankern und mit einer entsprechenden Finanzierung zu untersetzen. In Dessau-Roßlau sind an 25 Schulstandorten 23 SchulsozialarbeiterInnen tätig.

Weil Schulsozialarbeit die Menschen in Sachsen-Anhalt stärkt, wollen wir, dass Schulsozialarbeit ein fester Bestandteil unserer Bildungslandschaft bleibt. Unser Ziel ist es, dass alle Kinder und Jugendlichen an unseren Schulen langfristig von Schulsozialarbeit profitieren können. Ein erster Schritt dafür sehen wir darin, das im Rahmen des ESF-Programms „Schulerfolg sichern“ aufgebaute Netzwerk der Schulsozialarbeit mit all ihren professionellen Akteurinnen und Akteuren zu erhalten. Dieser erste Schritt für den langfristigen Erhalt der Schulsozialarbeit wurde im Rahmen der Haushaltberatungen beschlossen.

Aldag macht aber deutlich, dass dies nur der erste Schritt sein kann. „Wir müssen mehr als die Schulsozialarbeit erhalten. Die 14 Netzwerkstellen und die landesweite Koordinierungsstelle im Land haben sich zu einer Schlüsselfigur für die Bildungslandschaft entwickelt.“

Bastian George

Kreisverband Dessau-Roßlau
Ferdinand-von-Schill-Str. 37
06844 Dessau-Roßlau

Telefon: 0340/51 66 732
Mobil: 0176/32 87 28 48
Mail: bastian.george@gruene-dessau.de

WWW.GRUENE-DESSAU.DE

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