Rechtsextremisums

Gemeinsam nach Magdeburg – Kein Tag für Nazis!

wpid-2011-03-12-12.20.44.jpgGemeinsam nach Magdeburg am 12. Januar 2013 – Kein Tag für Nazis!

Nazis wollen sich präsentieren. Mit Aufmärschen beanspruchen sie den öffentlichen Raum, um sich selbst als stark zu erleben und zugleich andere einzuschüchtern. Wir stellen uns dagegen. Wir greifen ein, wenn Menschen beleidigt und bedroht werden.

Wir bekämpfen strukturelle Diskriminierungen mit unseren politischen Mitteln. Wir wollen eine Gesellschaft, in der faktisch gleiche Rechte für alle Menschen gültig sind. Wir stellen uns dagegen, wenn Nazis die Geschichte für sich nutzbar machen wollen. Wir wollen keine Nazis auf der Straße, nicht im Parlament und vor keinem Schulhof. (mehr …)

AUFRUF – BUNT STATT BRAUN

GEMEINSAM GEGEN DEN NAZIAUFMARSCH AM 13. OKTOBER IN DESSAU-ROSSLAU

Neonazis aus dem Kameradschaftsspektrum  wollen am 13. Oktober 2012 unter dem Motto „Deutsche Opfer – Fremde Täter!“ durch Dessau-Roßlau marschieren. Die Rechtsextremisten greifen damit die verständliche Sorge vieler Menschen auf, selbst Opfer von Kriminalität zu werden. Die Angst davor schüren sie mit rassistischen Argumenten, um für ihre menschenverachtende Ideologie zu werben. (mehr …)

12 Jahre danach – Gedenken an Alberto Adriano

Alberto Adriano, ein Opfer rechter Gewalt, wurde in der Nacht vom 10. auf den 11. Juni 2000 von drei betrunkenen Wolfener Neonazis im Dessauer Stadtpark zusammengeschlagen. Drei Tage später starb er im Krankenhaus an seinen Verletzungen. An diese Tat gedenken und erinnern alljährlich BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Dessauer Stadtpark gemeinsam mit dem Multikulturellen Zentrum, dem Bündnis gegen Rechtsextremismus und der Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalttaten, sowie dem Migrantenrat und Gäste aus Nah und Fern. Andächtig wurde an das Verbrechen vor 12 Jahren gedacht. Der innenpolitische Sprecher der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN legte gemeinsam mit VertreterInnen aus dem Dessau-Roßlauer Kreisverband Blumen an seine Stele nieder. (mehr …)

Teletubbies auf Deutschlandtour

(Foto: Dieter Menne - www.ruhrnachrichten.de)

Lautstark protestierten DemonstrantInnen am 31. März 2012 in Dortmund gegen einen Naziaufmarsch. Aufrufende waren die Anti-Nazi-Bündnisse der Stadt. Mittags hatten bereits mehrere hundert Personen in Dortmund-Dorstfeld gegen rechte Gewalt demonstriert. Im Bereich Katharinentreppe informierten diese Teletubbies der Grünen gegen Rechts. Am Rande des Demogeschehens kam es immer wieder zu kreativen Protestaktionen und Kundgebungen, auch die Teletubbies waren vor Ort und trugen zum friedlichen Protest “Bunt statt braun” bei – überwiegend friedliche Antinazidemo mit Tausenden Beteiligten:

http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/dortmund/Das-Einsatzkonzept-der-Polizei-ist-aufgegangen;art930,1604485,C::cme119714,3077290#

Eine Debatte zur Diskussion um ein NPD-Verbot

Wie wehrhaft ist unsere Demokratie?

Seit bekannt geworden ist, dass die mordende rechtsterroristische Terrorzelle „NSU“ enge personelle Verbindungen zu mindestens einem hohen NPD-Funktionär in Thüringen hatte, ist die Diskussion über ein NPD-Verbot wieder neu entbrannt. Ein Parteiverbot gilt jedoch als die schärfste Waffe der wehrhaften Demokratie und ist dementsprechend mit hohen juristischen Hürden verbunden. Zudem ist ein solches Verbot ein gravierender Eingriff im Rahmen einer Gesellschaft, die sich als pluralistisch begreift. Andererseits stellt sich die Frage, ob eine Partei, die die Demokratie bekämpft, über die Parteienfinanzierung strukturell durch eben jene Demokratie unterstützt werden darf. Welche Rolle spielt die NPD in der deutschen Gesellschaft und Politik? Gibt es Alternativen zum Verbot? Und welche Folgen hätte ein mögliches NPD-Verbot?

Diese Fragen diskutieren wir im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit

  • Steffi Lemke, politische Bundesgeschäftsführerin von Bündnis 90/Die Grünen
  • Andreas Speit, Journalist und Autor (u.a. „Neonazis in Nadelstreifen“) und
  • Anna Mehrer, Miteinander e.V.


Veranstaltungsort und -zeit:

Donnerstag, 22. März 2012
19.00 Uhr

Evgl. Gemeindezentrum Sankt Georg (Georgenstraße 15)
Dessau-Roßlau