Rechtsextremisums

KEINE GEWALT

Anlässlich der aktuellen Entwicklungen zu den geplanten Demonstrationen am Samstag den 21.01.2012 in Dessau-Roßlau erklärt der Kreisverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Dessau-Roßlau:

Wir haben große Hochachtung vor dem Wunsch von Andre Schubert, der zur Nicht-Teilnahme an der angemeldeten Demonstration am Samstag aufruft. Diesen Wunsch möchten wir unterstützen. Mitgefühl und Solidarität wird an diesem Samstag nicht auf einer Demonstration gezeigt.
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Straftat schnell aufklären

Zu dem gewalttätigen Angriff auf einen Dessauer Bürger erklären Christoph Kassner, Sprecher BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Dessau-Roßlau, Cornelia Lüddemann, MdL und Steffi Lemke, Politische Bundesgeschäftsführerin

Nach Presseinformationen der Polizei wurde am  16. Januar im Dessauer Stadtzentrum ein Mann durch  Messerstiche  am Kopf lebensbedrohlich  verletzt.

Wir drücken dem Opfer und seinen Angehörigen unser Mitgefühl aus. Wir wünschen Herrn Schubert schnelle und vollständige Genesung. Wir verurteilen die Gewalttat aufs Schärfste. (mehr …)

Dessau-Roßlauer Grüne unterstützen „Dresden Nazifrei 2012“

Aller guten Dinge sind drei!

BLOCK DRESDEN 2012 – Blockieren, bis der Naziaufmarsch Geschichte ist

In den vergangen zwei Jahren ist uns etwas gelungen, das viele für unmöglich gehalten hatten: Wir haben den Naziaufmarsch in Dresden erfolgreich blockiert. Tausende Nazis konnten ihr eigentliches Ziel, mit einer Großdemonstration ihre menschenverachtende Ideologie zur Schau zu stellen, nicht erreichen.

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AUFRUF – BUNTE VIELFALT STATT BRAUNER UNGEIST

NEIN zum Bundesparteitag der rechtsextremen NPD in Dessau-Roßlau

Liebe Mitmenschen,

die neonazistische NPD will ihren Bundesparteitag am 15. und 16. Oktober 2011 in der Dessauer Anhalt-Arena abzuhalten. Damit steht der Doppelstadt an Elbe und Mulde  ein rechtsextremes Großereignis von überregionaler Bedeutung bevor.

Die NPD versucht die Sorgen, Unzufriedenheiten und sozialen Lebenslagen der Menschen für ihre Propaganda auszunutzen. Sie ist weder willens noch in der Lage, zukunftsfähige  Antworten auf die Fragen unserer Zeit zu geben. Stattdessen spielt sie auf der Klaviatur von Nationalismus, Ausländerhass, Demokratieverdrossenheit, Antisemitismus und Verharmlosung des Nazi-Regimes. Ihre politische Agitation setzt auf rassistische Ausgrenzung von Minderheiten und eine unsägliche Europafeindlichkeit.

Die NPD bewegt sich außerhalb des demokratischen Grundkonsenses und  lehnt die freiheitlich-demokratische Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland ab. Zudem scheut sie den Schulterschluss mit gewalttätigen Neonazis aus dem Kameradschaftsspektrum nicht und trägt somit die politische Mitverantwortung für das hohe Niveau rechtsextremer Straf- und Gewalttaten in Sachsen-Anhalt.

Die Strategie der NPD – gerade in einer Stadt mit der kosmopolitischen Tradition des Bauhauses und Kurt Weills – mit einer Großveranstaltung für ihre menschenfeindlichen Politikangebote zu werben, ist nur zu leicht durchschaubar und stellt zweifellos eine Provokation dar.
Diesem Treiben müssen und werden wir gemeinsam und bestimmt entgegentreten.
Die unbedingte Wahrung der universellen Menschenrechte, der freiheitlichen Grundwerte, eines toleranten Miteinanders und einer praktizierten Zivilcourage sind für uns Voraussetzung und Vision eines demokratischen Gemeinwesens.
Wir rufen deshalb alle Menschen auf, sich friedlich und aktiv am Protest gegen den NPD-Bundesparteitag zu beteiligen.

Neben etwas Einsatzbereitschaft und Engagement sind dazu nur ein wenig  Neugier und reichlich gute Laune mitzubringen.

Netzwerk GELEBTE DEMOKRATIE  Dessau-Roßlau am 30. September 2011

Gedenkstunde für Alberto Adriano

Elf Jahre nach dem Überfall wurde am Freitag, den 11. Juni 2011, in einer Gedenkstunde an den ermordeten Dessauer erinnert. Im Jahre 2000 wurde der 39-jährige Ehemann und Vater dreier Kinder von drei Neonazis brutal zusammengeschlagen. Adriano starb wenige Tage danach an den Verletzungen.

Bunt statt braun… Kein fußbreit den Nazis!

imageWie seit vielen Jahren versuchten auch in diesem Jahr Rechtsextreme das Gedenken an die Opfer des Luftangriffes auf Dessau am 07. März 1945 für die Verbreitung ihrer braunen Ideologie zu mißbrauchen. Aber für Geschichtsrevisionismus ist in unserer Stadt kein Platz. Deshalb hat wie auch in den letzten Jahren eine Überzahl an Gegendemonstranten ein klares Zeichen gegen Rechts gesetzt!

Zum ersten Mal kam es in diesem Jahr auch zu Sitzblockaden. Diese waren überall friedlic (mehr …)