Hallo Leute,
finde die Aktion toll von Euch. Wäre auch gern dabei gewesen, war aber leider das WE nicht in Dessau, sondern in Chemnitz, wo wir uns mit unseren BUNDlern aus der Partnergemeinde Korntal-Münchingen (das liegt bei Stuttgart)getroffen haben. Dadurch bekam ich natürlich Eindrücke und Informationen aus erster Hand. Jetzt alles aufzuführen würde sicherlich zu weit führen, auf alle Fälle sollten wir mit der Aktion weitermachen. Deshalb meine Frage an Euch, finden solche Solidaritätsbekundungen jeden Freitag statt? Das würde ich sehr begrüßen und unterstützen.
Bis bald. Martina
admin
Liebe Martina,
vielen Dank für das Lob. Die nächste Aktion findet diesen Samstag statt – parallel zu der nächsten großen Kundgebung in Stuttgart.
Nähere Infos schicken wir rum bzw. veröffentlichen wir hier auf der Seite.
Beste Grüße
Lars Kreiseler
ich
wählen gehen in sachsen-anhalt um die npd draussen zu halten
dirk hammerschmidt
kommen noch mehr bilder zur demo?
A.Kumbier
Gibt es auch ein Album in der Galerie vom Faschingsumzug 2011?! ….hab nichts gefunden…
Ich wurde von eurem Fotograf mit Frau Roth abgelichtet.(die Wiese und der Mönch) Wäre schön, wenn ihr mir mal die Bilder per Mail zukommen lassen würdet. Danke!
MfG
A. Kumbier
Tina und Norman Maschke
Klasse!!! Im grünen Wörlitz sind mittlerweile auch gut 90% (600)der Briefkästen mit Wahlzeitungen versorgt.
Für zukünftige Wahlen ordern wir dann mind. 700 Zeitungen, sowie ordentlich Plakate und versorgen damit das halbe Gartenreich ^^
Es geht den Kraftwerkbetreibern immer nur um ihren Gewinn. Sie kümmern sich nicht um unsere Natur, Hauptsache sie bekommen ihren Gewinn. Im Moment reden die Kraftwerkbetreiber davon, dass nicht genügend Elektrizität produziert würde ohne die Kraftwerke, jedoch ist dies wieder nur eine Ausrede um den Ausstieg aus der Atomkraft zu verhindern. Auch die Bundesregierung möchte den Energieriesen entgegenkommen, indem sie ihnen erlaubt, die Stromkontingente der sieben Atommeiler, die umgehend abgeschaltet werden sollen, auf aktuellere Atomkraftwerke zu übertragen. Ich finde die großen Firmen und die Politiker sollten nicht nur auf ihren Profit achten, sondern mehr auf die Umwelt. Ich werde mich auch weiterhin gegen die Atomkraft einsetzen.
tugrisu
Wenn den Grünen die Abschaffung der Kernenergie so wichtig wäre, könnten die Grünen das sofort haben, wenn sie denn wollten. Das AtG schränkt folgende Grundrechte ein: Art. 2 Abs. 2 S. 1-2 GG, Art. 11 Abs. 1 GG sowie Art. 14 Abs. 1 GG.
Ein Gesetz, welches Grundrechte einschränkt, MUSS, gemäß Art 19 GG:
(1) Soweit nach diesem Grundgesetz ein Grundrecht durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes eingeschränkt werden kann, muß das Gesetz allgemein und nicht nur für den Einzelfall gelten. Außerdem MUSS das Gesetz das Grundrecht unter Angabe des Artikels nennen.
Nun finden wir aber im gesamten AtG nirgends dieses Zitiergebot. Der Verstoß gegen Art. 19 Abs. 1 S. 2 GG – Zitiergebot bewirkt die vollständige Ungültigkeit bzw. Nichtigkeit des Gesetzes und deren Rechtsfolgen.
WARUM haben die Grünen nicht vor dem Bundesverfassungsgericht gegen das AtG geklagt? Ist das Grundgesetz bei den Grünen etwa unbekannt? Oder sind die Grünen Gegner des Grundgesetzes? Oder verraten die Grünen ihre Ziele, sprich Wahlversprechen?
Tilmann Keller
Grüne sind zwar nicht völlig nutzlos, stemmen sich aber wider besseren Wissens z.B. gegen die Nordumgehung, weil persönliche Befindlichkeiten über die der Bewohner von DE-Nord (Karl- und Schlachthofstr.) gestellt werden. Alle Redereien über Eingriffe in das z.B. Biosphärenreservat grenzen an Ignoranz für die Tatsachen im Straßenverkehr, der weiteren Entwicklung der Verkehrsdichte und der Lebensquälität der Anwohner im o.g. Stadtgebiet. Die Reststraße wird hoffentlich gebaut, weil auch schon der große Teil erfolgreich genutzt wird!!!
Fackiner, Guido
@Tilmann Keller
Ganz sachlich: Wir kommen auf der Basis der Fakten einfach zu anderen Schlüssen als Sie. Im Detail: Di Nordumgehung wird zu keiner nennenswerten Entlastung der Karlstraße führen. Der Großteil der Verkehrsteilnehmer in Nord kommen aus Nord oder wollen da hin. Nord ist inzwischen der größte Stadtteil Dessaus und die Karlstraße würde zum wichtigsten Zubringer. Das sauge ich mir nicht aus den Fingern, sondern das haben Verkehrsmodellberechnungen der Stadt ergeben, welche damals in Zusammenarbeit mit der BI Nord erstellt wurden. Die Berechnungen der Stadt habe ich von einem ehemaligen Kommilitonen prüfen lassen, der sich auf Verkehrsmodelle spezialisiert hat.
Im Übrigen (und damit zum Generellen) ist das Verkehrsmodell der Stadt damals für eine 120.000 Einwohner-Stadt „Dessau“ erstellt worden. Heute leben auf der doppelten Fläche gerade noch 86.250, ca. 1000 werden es jedes Jahr weniger. Wir sind der Ansicht, dass die wenigen Mittel, welche die Stadt zur Verfügung hat nicht in eine weitere Straße gesteckt werden sollte, sondern in Lebensqualität und Bildung. Gern können wir das Thema mal diskutieren, kommen Sie doch mal zu einem unserer Stammtische. Oder auch bei mir direkt vorbei. Ich wohne in der Karlstraße 28. mfg
Tim
Yeah! 😉
möchte aber auch ein super dickes dankeschön an den grünen kV Dessau-roßlau geben. Offenbar die einzige Partei aus der stadt, die das Engagement aufbringt, aktiv friedlich etwas gegen neonazismus zu tun. Echt super!
Schmidt, Gerald
Sehr geehrte Damen und Herren,
lobenswert ist der Versuch, die Bürger der Stadt in die kommunalpolitischen Entscheidungen mit einzubeziehen. Wollen das
Verwaltung incl. der Stadtrat wirklich ???
Ich (glaube) behaupte eher nicht. Das hat die Vergangenheit immer wieder bewiesen. Der Bürger ist nur ein Störenfaktor. Praktische Beispiele kann ich Ihnen zu Hauf liefern.
So ist auch der Erhebeungbogen ein Witz.
Sollen die Bürger nun über wichtige Projekte oder Vorheben in der Stadt mitentscheiden oder nur die Prioritätenliste des ohnehin schon beschlossenen Haushalts der Stadt neuordnen ?
Vor kurzen habe ich einen Aufruf zur Mitbeteiligung am kommunalpolitschen Leben von Herrn Dr. Feige erhalten, welcher sich seinerzeit mit einem offenen Brief an die politisch verantwortlichen wenden wollte und sich diesbezüglich an viele Dessau-Rosslauer Vereine, Organisationen, Betriebe etc. wandte. Hier das Ergebnis:
Sehr geehrter Herr Schmidt,
>
> nachdem inzwischen einige Zeit verstrichen ist, seit Sie von meinem Anliegen lasen und freundlicherweise zustimmten, hier nun das Resultat:
> Weniger als 50% aller Angeschriebenen waren willens, sich im Rahmen des Briefes zu engagieren bzw. reagierten garnicht.
> Insofern stand für mich die Frage, ob der „offene Brief“ überhaupt noch sinnhaft ist und sein Ziel, nämlich eine starke Gemeinschaft von Wirtschaft und öffentlichem Leben für die Belange einer besseren Stadt Dessau zu mobilisieren, erfüllen kann.
> Ich denke, auch in Ihrem Sinne richtig zu entscheiden, den Brief nicht an seine Adressaten zu senden, weil die erhoffte geeinte Kraft nicht gegeben ist.
>
> Auch die aktuellen Entwicklungen der letzten Tage ( kommunaler Finanzausgleich, Theaterfinanzierung, Meisterhäuser-Baustopp, zu hohe Hürden im geplanten Bürgerhaushalt, völlige Zerstrittenheit mit Roßlau im Namenszwist Bauhausstadt….) geben wenig Grund für Optimismus oder gar Stolz auf die Stadt, so scheinen nur noch Wunder, oder eben besser…ein sich einiger Stadtrat mit starken Persönlichkeiten an der Spitze der Stadt selbige aus dem Sumpf ziehen zu können.
>
> Herzlichen Dank für Ihre Zeit, die Sie mir gaben und vor allem für Ihre konstruktive Bereitschaft.
>
> Alles Gute für Sie.
>
> Dr. Philipp Feige (Juli 2012)
Guido Fackiner
Der Bürgerhaushalt muss sich entwickeln. Die Verwaltung muss lernen, wir Bürger auch. Zum Glück sitzen in der Projektgruppe Leute von beiden Seiten, z.B. auch aus der Initiative Land braucht Stadt. Und in der Verwaltung und im Stadtrat sind auch nicht alle aus dem selben Reagenzglas;)
Jan
„Seite nicht gefunden (Fehler 404)“ 🙁
Ich würde mich über eine Rückmeldung freuen, sobald die Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren wieder verfügbar sind.
Grüne Grüße, Jan
admin
hallo Jan,
da ist offenbar was schief gelaufen. Ich schau mal, was ich machen kann!
Gruß
admin
So, es geht wieder!
Conny Lüddemann
Ist ja süß, kaum geht es um Kinder fängt der Stammtisch eine Stunde eher an als sonst.
Ambrosius van Steckby
Ich wünsche dem Abend viele Gäste, gute Entscheidungen und einen positiven Verlauf!
Annett Baasch
Guten Tag,
die Links zu den Planfeststellungsunterlagen funktionieren leider teilweise nicht mehr (3. BA, UVU). Könnten diese wieder aktiviert werden? Falls nicht ggf. entfernen?
Beste Grüße,
Annett Baasch
Graham Monk
Die Leute müssen friedlich protestieren können. Die Leute in der Ukraine haben alle friedlich zusammen dort gelebt. Auf der Maidam Platz hat alles angefangen, Schade.
schönes plakat
Ein sehr nettes Plakat 🙂
Harr
Kurt Schneider, Begründer der Psychpathielehre in den 1930er Jahren:
“In guten Zeiten begutachten wir sie, in schlechten regieren sie uns!”
Ich hoffe, die Zeiten werden ab dem 25.05.14 nicht noch schlechter!
Ich vermisse bei der Suche nach einem geeigneten Präsentationsstandort für das Bauhauserbe den Versuch, ein vorhandenes Objekt zu nutzen.
Mit dem Neubau des Erweiterungsbaus für das Bundesumweltamt werden zum Beispiel im Leopold Carree weitere Flächen frei. Das Gebäude droht zu veröden.
Das ehemalige HO-Kaufhaus ist seit Jahren kaum genutzt. Eine Belebung hätte den gleichen Effekt wie ein Neubau am Stadtpark.
Die Variante Neubau kann – muss jedoch nicht – die günstigte sein.
Praktikant KV Dessau-Roßlau
Ohne Frage gibt es generell Bedarf Strategien zu entwicklen, um sinnvolle Nutzungen für leerstehende oder von Leerstand bedrohte Gebäude, vor allem in der Innenstadt, zu finden. Die Standortsuche für das Baushausmuseum war auch aus unserer Sicht nicht optimal, jedoch wollen und können wir nicht sagen „4 Jahre Diskussion in die Tonne und zurück an den Start“, denn das Museum soll zum 100jährigen Bauhausjubiläum verfügbar sein. Wie in unserem Beschluss dargestellt, bestehen in Bezug auf den Standort Stadtpark keine unlösbaren Probleme und Gestaltungsaufgaben. Die Präsentation von Kunstgütern bedarf besonderer klimatischer Bedingungen, daher ist ja auch das Baushausgebäude selbst als Ausstellungsfläche nicht geeignet. Gebäude wie das Leopold-Caree oder das HO-Kaufhaus auf einen entsprechenden Standard zu bringen, dürfte hohe Kosten verursachen. Das Leopold-Carree halten wir für ein Baushausmuseum als ungeeignet. Entsprechend dem „Bestbieterprinzip“ in den öffentlichen Vergaben wollen wir doch hoffentlich die beste Lösung und nicht die billigste. Und das HO-Kaufhaus müsste erst umständlich und wahrscheinlich teuer zurückgekauft werden, da es in privater Hand ist.
Ines Oehme
Die Lösung, das Bauhausmuseum am Rande des Stadtparks zu platzieren – halte ich für nicht sinnvoll. Der Flächenbedarf für ein solch Objekt wird viel größer sein, als von der Planung ausgewiesen. Parkplätze, Buszufahrten, Feuerwehrzufahrt und andere, vorgeschriebene Flächen – vergrößern den Platzbedarf enorm. Das sind dann keine 10% mehr. Der erwartete Zuwachs von Verkehrsaufkommen durch Besucher wirft Fragen über erhöhte Emissionswerte auf. Im Bereich Wasserwerkstraße/Ludwigshafener Straße/Törtener Straße bis zur Ackerstraße wäre genug Platz für ein solches Vorhaben. Verkehrstechnisch durch diese Lage auch gut erreichbar. Es gäbe aber auch andere Lösungen. (Gelände im Bereich Elisabethstraße/Bitterfelder Straße?) Warum also stur den Stadtpark verunstalten? Es ist eine einmalige Gelegenheit, Grünflächen und Parkanlagen noch besser zu gestalten – statt zuzubauen. Andere Städte beneiden Dessau-Roßlau – um solche Grünanlagen. Was einmal weg ist – kann man nicht wieder ausgleichen. Und – dass früher auch mal dort Gebäude standen – ist für mich kein Argument und erinnert mich daran, den Verdacht zu äußern, das hier wieder mal andere Interessen im Spiel sind. Von den Lobbyisten mal ganz abgesehen. Für DIE GRÜNEN sollte die Argumentation bezüglich der Lage am Stadtpark tabu sein.
Guido Fackiner
Sehr geehrter Herr Heim,
Fakt ist, dass der Stiftungsrat der Stiftung Bauhaus Dessau das Vorhaben am Stadtpark umsetzen möchte. Man kann immer über andere Standorte dikutieren, aber nach meiner Einschätzung ist diese Diskussion im Stiftungrat abgeschlossen und nur dort könnte eine andere Orientierung erfolgen.
Ich nehmen die Sorgen um den Stadtpark ernst und teile sie. Aber ich halte die Herausfordrung für gestaltbar. Eine Ablehnung des Projektes und damit vielleicht des ganzen Museumsprojekts halte ich nicht für vertretbar. Das Vorhaben ist auch eine große Chance für den Tourismus und die Innenstadt. Wichtig ist nun, in der Begleitung des Projekts in den Ausschüssen des Stadtrats und im Rahmen der Bürgerbeteiligung die Werte des Stadtparks zu schützen und das Einfügen in die Stadt so harmonisch und wirksam wie möglich zu gestalten. Als Projektbeteiligtem an der letzten Umgestaltung des Stadtparks ist es mir auch ein sehr persönliches Anliegen, die geschaffene Qualität zu bewahren. Damals konnten wir übrigens den jetzigen B-Planbereich nicht mit umgestalten, weil die Mittel für eine akzeptable Lösung nicht ausreichten.
Friedrich Meyer
Es ist bemerkenswert, dass Sie über die ganzen Eigentümlichkeiten des Entschedunsgprozesses kein Wort verlieren, obwohl dieser offenkundig weder demokratisch noch sachlich verlief:
– Warum sind die Gutachten nicht öffentlich und warum hat man sich gegen die Ratschläge der Gutachter entschieden?
– Warum hat der Stiftungsrat die Standortentscheidung im Frühjahr 2013 an das Landeskabinett abgetreten?
– Warum prüft der Landesrechnungshof?
– Warum hat man auch den Rat des wissenschaftlichen Beirats der Stitung in den Wind geschlagen und warum ist dieser geschlossen zurückgetreten?
– Was hat Herr Oswald, auf den das ganze Projekt ja zurückgeht, falsch gemacht, dass er deswegen gehen musste?
– Warum erwähnen Sie nur die Unterschriftenliste zu den Sieben Säulen, und nicht die zum Stadtpark?
In der ganzen Diskussion um das Bauhausmuseum wird immer wieder indirekt oder direkt unterstellt, dass Bürger, die den Standort am Stadtpark ablehnen, kein Bauhausmuseum haben wollen. Das ist nicht so. Das Bauhausmuseum ist für die Stadt Dessau-Roßlau ein wichtiges Vorhaben, was auch ich unterstütze. Nur gefällt mir die Auswahl des Standortes nicht. Wir haben im Stadtkörper viele Freiflächen, die durch den Abriss von Wohnbauten und Gewerbeflächen entstanden sind. Warum nicht weitsichtig und sachlich sich mit der ganzen Thematik auseinandersetzen. Gerade auf die Philosophie der Bauhausbewegung bezogen, macht der Standort am Stadtpark keinen Sinn. Grünflächen in der Mitte der Stadt – wegen eines Museums zu opfern – halte ich für eine absurde, kurzsichtige und für die schlechteste Variante – für einen solchen Standort. Die Stadt Dessau-Roßlau hat die einmalige Möglichkeit, mit dem Museumsneubau z.B. im Bereich Törtener Straße/Wasserwerkstraße/Ludwigshafener Straße – einen freien und verkehrstechnisch günstigen Standort zu wählen. Die Bauhausbauten würden sich mehr auf das Stadtgebiet verteilen und würden dann auch für angrenzende Flächen – Impulse setzen, insoweit hier eine Bebauung vorgesehen ist.
Guido Fackiner
Hab leider keine Mailbenachrichtigung bekommen oder sie übersehen, daher die etwas verspätete Reaktion, zuerst auf die Fragen von Herrn Friedrich Meyer:
– Warum sind die Gutachten nicht öffentlich und warum hat man sich gegen die Ratschläge der Gutachter entschieden?
Warum die Stiftung Bauhaus die in Ihrem Auftrag erstellten Gutachten nicht öffentlich macht, kann ich Ihnen nicht sagen, auch zu den Abstimmungsvorgängen in der Stiftung nicht. Als Mitglied eines Arbeitskreises (aus meinem beruflichen Bezug heraus, nicht als Grüner)hatte ich Einblick in ein Gutachten zu den Standorten, aus museumsplanerischer Sicht wurden hier die Sieben Säulen favorisiert. Für meine persönliche Meinungsbildung sind stadtplanerische Überlegungen und Ansätze für einen nicht ausschließlich auf das Bauhaus ausgerichteten Tourismus ausschlaggebend gewesen.
– Warum hat der Stiftungsrat die Standortentscheidung im Frühjahr 2013 an das Landeskabinett abgetreten?
Der Stiftungsrat ist das höchste Gremium der Stiftung und wird aus drei Vertretern des Landes, un je zwei des Bundes und der Stadt gebildet. Die Entscheidungswege bei der Standortentscheidung (und der Direktorenfrage) können nur der damalige OB und der noch im Amt befindliche Baudezernent fundierte Aussagen treffen. Ich betrachte die aktuelle Fernsteuerung der Stiftung durch das Land mit Sorge.
– Warum prüft der Landesrechnungshof?
Der Landesrechnungshof entscheidet selbst, was er prüft.
– Warum hat man auch den Rat des wissenschaftlichen Beirats der Stitung in den Wind geschlagen und warum ist dieser geschlossen zurückgetreten?
Mir ist keine Stellungnahme des Beirats zur Standortfrage bekannt. Der Beirat hatte sich deutlich für Philipp Oswald als Direktor ausgesprochen und wurde trotz Gesprächsersuchens vom Stiftungsrat ignoriert. Darauf erfolgte der Rücktritt.
– Was hat Herr Oswald, auf den das ganze Projekt ja zurückgeht, falsch gemacht, dass er deswegen gehen musste?
Die offiziellen Begründungen für die Nichtverlängerung von Philipp Oswald waren ein gestörtes Vertrauenverhältnis und die ungünstige Kontellation, im Jubiläumsjahr 2019 einen neuen Direktor berufen zu müssen. Ich halte das für Vorgeschoben, Oswald war dem Land zu unbequem. Genau deshalb hat er das Bauhaus einen großen Schritt vorangebracht. Seinen Abgang bedaure ich sehr, auch wenn wir uns in der Standortfrage des Museums trefflich getritten haben.
– Warum erwähnen Sie nur die Unterschriftenliste zu den Sieben Säulen, und nicht die zum Stadtpark?
Die 3600 Unterschriften gegen das Vorhaben und die 6xx der laufenden Petition kamen später, das Endstehungsdatum des Positionspaiers liegt vor den Sammlungen.
Guido Fackiner
Zum Kommentar von Herr Dieter Heim vom 19.10:
Ehrlich gesagt: Ich würde nicht drauf wetten, dass das Museum überhaupt kommt. Der Bund hat sich noch immer nicht konkret zur Finanzierung bekannt. Der Zeitplan wird eng. Das ist auch der Grund, warum im letzten Stadtrat eine sehr deutliche Mehrheiterneut für das Vorhaben ausgesprochen hat. Viele der Stadträte haben in früheren Diskussionen versucht, andere Standorte ins Gespräch zu bringen. Mir sind – auch aus Bürgerzuschriften – über 20 Vorschläge bekannt. Vor allem zeigt mir dies, dass es den idealen Standort nicht gibt, jeder hat Vor- und Nachteile. Aber in der aktuellen Situation, in der das Gesamtvorhaben auf der Kippe zu stehen scheint, hätte der Stadtrat wohl den Bauantrag der Stiftung Bauhaus Dessau für (fast) jeden Standort unterstützt. Dieser ist nun mal für den Stadtpark gestellt worden.
Das ist der ganz normale Vorgang. Der Bauherr beantragt, die Stadt kann wohlbegründet und möglichst klagesicher ablehnen oder dem Antrag (auch unter wohlbegründeten Auflagen) zustimmen. So lief es auch hier von Anfang an: Die Stiftung Bauhaus hat eine Bauanfrage für die (Buchhandlung) Sieben Säulen gestellt, die Stadt hat geprüft und zugestimmt. Dann hat die Stiftung die Anfrage zurückgezogen und den Antrag für den Stadtpark gestellt. Die Stadt hat zugestimmt und mit der Aufstellung eines Bebauungsplanes begonnen(in dessen Verlauf übrigens eine umfangreiche Bürgerbeteiligung vorgeschrieben ist). Die Abstimmung im letzten Stadtrat war rechtlich überflüssig, sie war nur das politische Signal: Wir stehen hinter dem Bauhausmuseum, Bund rück das Geld raus!
Ich kann verstehen, wenn Bürgerinnen und Bürger angesichts der Zuspitzung „Stadtpark oder gar nicht“ lieber auf das Vorhaben verzichten wollen. Aber ich werbe dafür, für ein sich in den Park einpassendes Museum zu Streiten und den Entwürfen eine Chance zu geben. der Wettbewerb soll nach meinen Informationen so laufen, dass ein der ersten Phase Entwürfe eingereicht werden, in der zweiten dann der oder die Besten weiter ausgestaltet werden. Nach der ersten Phase haben wir konkretere bildhafte Vorstellungen und nach meiner Überzeugung auch eine andere Diskussionsgrundlage.
Hendrik Weber
Diese Darstellung der Ungeheurlichkeit des moralischen Abgrunds ist nicht ausreichend. Die Tatsache, dass Herr Schwabe als Stiefvater des mutmaßlichen Täters und wegen des Verdachts der Vertuschung nicht per se vorverurteilt werden darf, hat nichts damit zu tun, dass es unbegreiflich ist, dass es sich nicht schickt, dass der Polizeichef von Dessau-Roßlau eine Nebentätigkeit als Gastwirt genehmigt bekommen darf. Wie sieht das denn in der Öffentlichkeit aus? Da hat der Dienstherr schon vorher einen Fehler begangen.
Dass Herr Schwabe aber mit seiner Instinktlosigkeit das gesamte Beamtentum in Misskredit bringt und regional, national sowie international ein moralisch verwerfliches Verhalten zeigt, dass bedarf einer scharfen Reaktion. Die CDU Dessau-Roßlau muss reagieren, der CDU Landtagsabgeordnete Kolze sollte sich (auch als ehemaliger Innenpolitischer Sprecher seiner Fraktion) für seine Glückwünsche zur Gaststätteneröffnung auf Facebook öffentlich entschuldigen und Herr Schwabe diese Stadt verlassen.
Es geht hier nicht um Herrn Schwabes Rolle bei der Aufklärung der eventuellen Tat seines Stiefsohnes. Es geht hier um eine Frage des Anstands in fataler Situation für unsere Stadt. Ein Polizeichef und CDU-Stadtrat ist so nicht zu akzeptieren.
Hendrik Weber
Stadtrat
Elfi Hübner
Hallo!Eine Ostrandstraße ist nicht notwendig- vorallem , was sie nach sich zieht.
Etwas „frech“ fand ich heut den Kommentator vom Walderseer Karnevalswagen,
ob man die „Grille“ an der Ostrandstraße gefunden hätte.
Gar nicht kommentiert wurden zum Beispiel die Besonderheiten der Lastenräder.
Nächstes Jahr reichen Sie dem Herrn vielleicht mal einen sachlich vorgefaßten Text hinauf.E.Hübner
Hi Udo????
Das sind sehr gute Ziele. Ich hoffe Du bist erfolgreich. Alles Gute ??♂️
Gabriele Buchmann
bin definitiv auf deiner Seite
Hädicke, Wolfram
Herr kaßner, ihrem Leserbrief vom10.2. Kann ich nicht zustimmen. Ich bin erklärter Gegner der AfD, meine aber, dass ihr Vorwurf die kranzniederlegung sei Heuchelei, eine Grenzüberschreitung ist. So leisten sie einen Beitrag zur weiteren Vergiftung der Athmosphäre, denn sie können den Menschen nicht ins Herz schauen.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfram Hädicke (bisher Grünen-Wähler)
Hallo Leute,
finde die Aktion toll von Euch. Wäre auch gern dabei gewesen, war aber leider das WE nicht in Dessau, sondern in Chemnitz, wo wir uns mit unseren BUNDlern aus der Partnergemeinde Korntal-Münchingen (das liegt bei Stuttgart)getroffen haben. Dadurch bekam ich natürlich Eindrücke und Informationen aus erster Hand. Jetzt alles aufzuführen würde sicherlich zu weit führen, auf alle Fälle sollten wir mit der Aktion weitermachen. Deshalb meine Frage an Euch, finden solche Solidaritätsbekundungen jeden Freitag statt? Das würde ich sehr begrüßen und unterstützen.
Bis bald. Martina
Liebe Martina,
vielen Dank für das Lob. Die nächste Aktion findet diesen Samstag statt – parallel zu der nächsten großen Kundgebung in Stuttgart.
Nähere Infos schicken wir rum bzw. veröffentlichen wir hier auf der Seite.
Beste Grüße
Lars Kreiseler
wählen gehen in sachsen-anhalt um die npd draussen zu halten
kommen noch mehr bilder zur demo?
Gibt es auch ein Album in der Galerie vom Faschingsumzug 2011?! ….hab nichts gefunden…
Ich wurde von eurem Fotograf mit Frau Roth abgelichtet.(die Wiese und der Mönch) Wäre schön, wenn ihr mir mal die Bilder per Mail zukommen lassen würdet. Danke!
MfG
A. Kumbier
Klasse!!! Im grünen Wörlitz sind mittlerweile auch gut 90% (600)der Briefkästen mit Wahlzeitungen versorgt.
Für zukünftige Wahlen ordern wir dann mind. 700 Zeitungen, sowie ordentlich Plakate und versorgen damit das halbe Gartenreich ^^
Jetzt gibt es eins, Hier: Album
Es geht den Kraftwerkbetreibern immer nur um ihren Gewinn. Sie kümmern sich nicht um unsere Natur, Hauptsache sie bekommen ihren Gewinn. Im Moment reden die Kraftwerkbetreiber davon, dass nicht genügend Elektrizität produziert würde ohne die Kraftwerke, jedoch ist dies wieder nur eine Ausrede um den Ausstieg aus der Atomkraft zu verhindern. Auch die Bundesregierung möchte den Energieriesen entgegenkommen, indem sie ihnen erlaubt, die Stromkontingente der sieben Atommeiler, die umgehend abgeschaltet werden sollen, auf aktuellere Atomkraftwerke zu übertragen. Ich finde die großen Firmen und die Politiker sollten nicht nur auf ihren Profit achten, sondern mehr auf die Umwelt. Ich werde mich auch weiterhin gegen die Atomkraft einsetzen.
Wenn den Grünen die Abschaffung der Kernenergie so wichtig wäre, könnten die Grünen das sofort haben, wenn sie denn wollten. Das AtG schränkt folgende Grundrechte ein: Art. 2 Abs. 2 S. 1-2 GG, Art. 11 Abs. 1 GG sowie Art. 14 Abs. 1 GG.
Ein Gesetz, welches Grundrechte einschränkt, MUSS, gemäß Art 19 GG:
(1) Soweit nach diesem Grundgesetz ein Grundrecht durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes eingeschränkt werden kann, muß das Gesetz allgemein und nicht nur für den Einzelfall gelten. Außerdem MUSS das Gesetz das Grundrecht unter Angabe des Artikels nennen.
Nun finden wir aber im gesamten AtG nirgends dieses Zitiergebot. Der Verstoß gegen Art. 19 Abs. 1 S. 2 GG – Zitiergebot bewirkt die vollständige Ungültigkeit bzw. Nichtigkeit des Gesetzes und deren Rechtsfolgen.
WARUM haben die Grünen nicht vor dem Bundesverfassungsgericht gegen das AtG geklagt? Ist das Grundgesetz bei den Grünen etwa unbekannt? Oder sind die Grünen Gegner des Grundgesetzes? Oder verraten die Grünen ihre Ziele, sprich Wahlversprechen?
Grüne sind zwar nicht völlig nutzlos, stemmen sich aber wider besseren Wissens z.B. gegen die Nordumgehung, weil persönliche Befindlichkeiten über die der Bewohner von DE-Nord (Karl- und Schlachthofstr.) gestellt werden. Alle Redereien über Eingriffe in das z.B. Biosphärenreservat grenzen an Ignoranz für die Tatsachen im Straßenverkehr, der weiteren Entwicklung der Verkehrsdichte und der Lebensquälität der Anwohner im o.g. Stadtgebiet. Die Reststraße wird hoffentlich gebaut, weil auch schon der große Teil erfolgreich genutzt wird!!!
@Tilmann Keller
Ganz sachlich: Wir kommen auf der Basis der Fakten einfach zu anderen Schlüssen als Sie. Im Detail: Di Nordumgehung wird zu keiner nennenswerten Entlastung der Karlstraße führen. Der Großteil der Verkehrsteilnehmer in Nord kommen aus Nord oder wollen da hin. Nord ist inzwischen der größte Stadtteil Dessaus und die Karlstraße würde zum wichtigsten Zubringer. Das sauge ich mir nicht aus den Fingern, sondern das haben Verkehrsmodellberechnungen der Stadt ergeben, welche damals in Zusammenarbeit mit der BI Nord erstellt wurden. Die Berechnungen der Stadt habe ich von einem ehemaligen Kommilitonen prüfen lassen, der sich auf Verkehrsmodelle spezialisiert hat.
Im Übrigen (und damit zum Generellen) ist das Verkehrsmodell der Stadt damals für eine 120.000 Einwohner-Stadt „Dessau“ erstellt worden. Heute leben auf der doppelten Fläche gerade noch 86.250, ca. 1000 werden es jedes Jahr weniger. Wir sind der Ansicht, dass die wenigen Mittel, welche die Stadt zur Verfügung hat nicht in eine weitere Straße gesteckt werden sollte, sondern in Lebensqualität und Bildung. Gern können wir das Thema mal diskutieren, kommen Sie doch mal zu einem unserer Stammtische. Oder auch bei mir direkt vorbei. Ich wohne in der Karlstraße 28. mfg
Yeah! 😉
möchte aber auch ein super dickes dankeschön an den grünen kV Dessau-roßlau geben. Offenbar die einzige Partei aus der stadt, die das Engagement aufbringt, aktiv friedlich etwas gegen neonazismus zu tun. Echt super!
Sehr geehrte Damen und Herren,
lobenswert ist der Versuch, die Bürger der Stadt in die kommunalpolitischen Entscheidungen mit einzubeziehen. Wollen das
Verwaltung incl. der Stadtrat wirklich ???
Ich (glaube) behaupte eher nicht. Das hat die Vergangenheit immer wieder bewiesen. Der Bürger ist nur ein Störenfaktor. Praktische Beispiele kann ich Ihnen zu Hauf liefern.
So ist auch der Erhebeungbogen ein Witz.
Sollen die Bürger nun über wichtige Projekte oder Vorheben in der Stadt mitentscheiden oder nur die Prioritätenliste des ohnehin schon beschlossenen Haushalts der Stadt neuordnen ?
Vor kurzen habe ich einen Aufruf zur Mitbeteiligung am kommunalpolitschen Leben von Herrn Dr. Feige erhalten, welcher sich seinerzeit mit einem offenen Brief an die politisch verantwortlichen wenden wollte und sich diesbezüglich an viele Dessau-Rosslauer Vereine, Organisationen, Betriebe etc. wandte. Hier das Ergebnis:
Sehr geehrter Herr Schmidt,
>
> nachdem inzwischen einige Zeit verstrichen ist, seit Sie von meinem Anliegen lasen und freundlicherweise zustimmten, hier nun das Resultat:
> Weniger als 50% aller Angeschriebenen waren willens, sich im Rahmen des Briefes zu engagieren bzw. reagierten garnicht.
> Insofern stand für mich die Frage, ob der „offene Brief“ überhaupt noch sinnhaft ist und sein Ziel, nämlich eine starke Gemeinschaft von Wirtschaft und öffentlichem Leben für die Belange einer besseren Stadt Dessau zu mobilisieren, erfüllen kann.
> Ich denke, auch in Ihrem Sinne richtig zu entscheiden, den Brief nicht an seine Adressaten zu senden, weil die erhoffte geeinte Kraft nicht gegeben ist.
>
> Auch die aktuellen Entwicklungen der letzten Tage ( kommunaler Finanzausgleich, Theaterfinanzierung, Meisterhäuser-Baustopp, zu hohe Hürden im geplanten Bürgerhaushalt, völlige Zerstrittenheit mit Roßlau im Namenszwist Bauhausstadt….) geben wenig Grund für Optimismus oder gar Stolz auf die Stadt, so scheinen nur noch Wunder, oder eben besser…ein sich einiger Stadtrat mit starken Persönlichkeiten an der Spitze der Stadt selbige aus dem Sumpf ziehen zu können.
>
> Herzlichen Dank für Ihre Zeit, die Sie mir gaben und vor allem für Ihre konstruktive Bereitschaft.
>
> Alles Gute für Sie.
>
> Dr. Philipp Feige (Juli 2012)
Der Bürgerhaushalt muss sich entwickeln. Die Verwaltung muss lernen, wir Bürger auch. Zum Glück sitzen in der Projektgruppe Leute von beiden Seiten, z.B. auch aus der Initiative Land braucht Stadt. Und in der Verwaltung und im Stadtrat sind auch nicht alle aus dem selben Reagenzglas;)
„Seite nicht gefunden (Fehler 404)“ 🙁
Ich würde mich über eine Rückmeldung freuen, sobald die Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren wieder verfügbar sind.
Grüne Grüße, Jan
hallo Jan,
da ist offenbar was schief gelaufen. Ich schau mal, was ich machen kann!
Gruß
So, es geht wieder!
Ist ja süß, kaum geht es um Kinder fängt der Stammtisch eine Stunde eher an als sonst.
Ich wünsche dem Abend viele Gäste, gute Entscheidungen und einen positiven Verlauf!
Guten Tag,
die Links zu den Planfeststellungsunterlagen funktionieren leider teilweise nicht mehr (3. BA, UVU). Könnten diese wieder aktiviert werden? Falls nicht ggf. entfernen?
Beste Grüße,
Annett Baasch
Die Leute müssen friedlich protestieren können. Die Leute in der Ukraine haben alle friedlich zusammen dort gelebt. Auf der Maidam Platz hat alles angefangen, Schade.
Ein sehr nettes Plakat 🙂
Kurt Schneider, Begründer der Psychpathielehre in den 1930er Jahren:
“In guten Zeiten begutachten wir sie, in schlechten regieren sie uns!”
Ich hoffe, die Zeiten werden ab dem 25.05.14 nicht noch schlechter!
2. Aufguß Ostrandstraße:
http://dessau.de/Deutsch/Presse-und-Publikationen/Amtliche-Bekanntmachungen/
Ich vermisse bei der Suche nach einem geeigneten Präsentationsstandort für das Bauhauserbe den Versuch, ein vorhandenes Objekt zu nutzen.
Mit dem Neubau des Erweiterungsbaus für das Bundesumweltamt werden zum Beispiel im Leopold Carree weitere Flächen frei. Das Gebäude droht zu veröden.
Das ehemalige HO-Kaufhaus ist seit Jahren kaum genutzt. Eine Belebung hätte den gleichen Effekt wie ein Neubau am Stadtpark.
Die Variante Neubau kann – muss jedoch nicht – die günstigte sein.
Ohne Frage gibt es generell Bedarf Strategien zu entwicklen, um sinnvolle Nutzungen für leerstehende oder von Leerstand bedrohte Gebäude, vor allem in der Innenstadt, zu finden. Die Standortsuche für das Baushausmuseum war auch aus unserer Sicht nicht optimal, jedoch wollen und können wir nicht sagen „4 Jahre Diskussion in die Tonne und zurück an den Start“, denn das Museum soll zum 100jährigen Bauhausjubiläum verfügbar sein. Wie in unserem Beschluss dargestellt, bestehen in Bezug auf den Standort Stadtpark keine unlösbaren Probleme und Gestaltungsaufgaben. Die Präsentation von Kunstgütern bedarf besonderer klimatischer Bedingungen, daher ist ja auch das Baushausgebäude selbst als Ausstellungsfläche nicht geeignet. Gebäude wie das Leopold-Caree oder das HO-Kaufhaus auf einen entsprechenden Standard zu bringen, dürfte hohe Kosten verursachen. Das Leopold-Carree halten wir für ein Baushausmuseum als ungeeignet. Entsprechend dem „Bestbieterprinzip“ in den öffentlichen Vergaben wollen wir doch hoffentlich die beste Lösung und nicht die billigste. Und das HO-Kaufhaus müsste erst umständlich und wahrscheinlich teuer zurückgekauft werden, da es in privater Hand ist.
Ines Oehme
Die Lösung, das Bauhausmuseum am Rande des Stadtparks zu platzieren – halte ich für nicht sinnvoll. Der Flächenbedarf für ein solch Objekt wird viel größer sein, als von der Planung ausgewiesen. Parkplätze, Buszufahrten, Feuerwehrzufahrt und andere, vorgeschriebene Flächen – vergrößern den Platzbedarf enorm. Das sind dann keine 10% mehr. Der erwartete Zuwachs von Verkehrsaufkommen durch Besucher wirft Fragen über erhöhte Emissionswerte auf. Im Bereich Wasserwerkstraße/Ludwigshafener Straße/Törtener Straße bis zur Ackerstraße wäre genug Platz für ein solches Vorhaben. Verkehrstechnisch durch diese Lage auch gut erreichbar. Es gäbe aber auch andere Lösungen. (Gelände im Bereich Elisabethstraße/Bitterfelder Straße?) Warum also stur den Stadtpark verunstalten? Es ist eine einmalige Gelegenheit, Grünflächen und Parkanlagen noch besser zu gestalten – statt zuzubauen. Andere Städte beneiden Dessau-Roßlau – um solche Grünanlagen. Was einmal weg ist – kann man nicht wieder ausgleichen. Und – dass früher auch mal dort Gebäude standen – ist für mich kein Argument und erinnert mich daran, den Verdacht zu äußern, das hier wieder mal andere Interessen im Spiel sind. Von den Lobbyisten mal ganz abgesehen. Für DIE GRÜNEN sollte die Argumentation bezüglich der Lage am Stadtpark tabu sein.
Sehr geehrter Herr Heim,
Fakt ist, dass der Stiftungsrat der Stiftung Bauhaus Dessau das Vorhaben am Stadtpark umsetzen möchte. Man kann immer über andere Standorte dikutieren, aber nach meiner Einschätzung ist diese Diskussion im Stiftungrat abgeschlossen und nur dort könnte eine andere Orientierung erfolgen.
Ich nehmen die Sorgen um den Stadtpark ernst und teile sie. Aber ich halte die Herausfordrung für gestaltbar. Eine Ablehnung des Projektes und damit vielleicht des ganzen Museumsprojekts halte ich nicht für vertretbar. Das Vorhaben ist auch eine große Chance für den Tourismus und die Innenstadt. Wichtig ist nun, in der Begleitung des Projekts in den Ausschüssen des Stadtrats und im Rahmen der Bürgerbeteiligung die Werte des Stadtparks zu schützen und das Einfügen in die Stadt so harmonisch und wirksam wie möglich zu gestalten. Als Projektbeteiligtem an der letzten Umgestaltung des Stadtparks ist es mir auch ein sehr persönliches Anliegen, die geschaffene Qualität zu bewahren. Damals konnten wir übrigens den jetzigen B-Planbereich nicht mit umgestalten, weil die Mittel für eine akzeptable Lösung nicht ausreichten.
Es ist bemerkenswert, dass Sie über die ganzen Eigentümlichkeiten des Entschedunsgprozesses kein Wort verlieren, obwohl dieser offenkundig weder demokratisch noch sachlich verlief:
– Warum sind die Gutachten nicht öffentlich und warum hat man sich gegen die Ratschläge der Gutachter entschieden?
– Warum hat der Stiftungsrat die Standortentscheidung im Frühjahr 2013 an das Landeskabinett abgetreten?
– Warum prüft der Landesrechnungshof?
– Warum hat man auch den Rat des wissenschaftlichen Beirats der Stitung in den Wind geschlagen und warum ist dieser geschlossen zurückgetreten?
– Was hat Herr Oswald, auf den das ganze Projekt ja zurückgeht, falsch gemacht, dass er deswegen gehen musste?
– Warum erwähnen Sie nur die Unterschriftenliste zu den Sieben Säulen, und nicht die zum Stadtpark?
In der ganzen Diskussion um das Bauhausmuseum wird immer wieder indirekt oder direkt unterstellt, dass Bürger, die den Standort am Stadtpark ablehnen, kein Bauhausmuseum haben wollen. Das ist nicht so. Das Bauhausmuseum ist für die Stadt Dessau-Roßlau ein wichtiges Vorhaben, was auch ich unterstütze. Nur gefällt mir die Auswahl des Standortes nicht. Wir haben im Stadtkörper viele Freiflächen, die durch den Abriss von Wohnbauten und Gewerbeflächen entstanden sind. Warum nicht weitsichtig und sachlich sich mit der ganzen Thematik auseinandersetzen. Gerade auf die Philosophie der Bauhausbewegung bezogen, macht der Standort am Stadtpark keinen Sinn. Grünflächen in der Mitte der Stadt – wegen eines Museums zu opfern – halte ich für eine absurde, kurzsichtige und für die schlechteste Variante – für einen solchen Standort. Die Stadt Dessau-Roßlau hat die einmalige Möglichkeit, mit dem Museumsneubau z.B. im Bereich Törtener Straße/Wasserwerkstraße/Ludwigshafener Straße – einen freien und verkehrstechnisch günstigen Standort zu wählen. Die Bauhausbauten würden sich mehr auf das Stadtgebiet verteilen und würden dann auch für angrenzende Flächen – Impulse setzen, insoweit hier eine Bebauung vorgesehen ist.
Hab leider keine Mailbenachrichtigung bekommen oder sie übersehen, daher die etwas verspätete Reaktion, zuerst auf die Fragen von Herrn Friedrich Meyer:
– Warum sind die Gutachten nicht öffentlich und warum hat man sich gegen die Ratschläge der Gutachter entschieden?
Warum die Stiftung Bauhaus die in Ihrem Auftrag erstellten Gutachten nicht öffentlich macht, kann ich Ihnen nicht sagen, auch zu den Abstimmungsvorgängen in der Stiftung nicht. Als Mitglied eines Arbeitskreises (aus meinem beruflichen Bezug heraus, nicht als Grüner)hatte ich Einblick in ein Gutachten zu den Standorten, aus museumsplanerischer Sicht wurden hier die Sieben Säulen favorisiert. Für meine persönliche Meinungsbildung sind stadtplanerische Überlegungen und Ansätze für einen nicht ausschließlich auf das Bauhaus ausgerichteten Tourismus ausschlaggebend gewesen.
– Warum hat der Stiftungsrat die Standortentscheidung im Frühjahr 2013 an das Landeskabinett abgetreten?
Der Stiftungsrat ist das höchste Gremium der Stiftung und wird aus drei Vertretern des Landes, un je zwei des Bundes und der Stadt gebildet. Die Entscheidungswege bei der Standortentscheidung (und der Direktorenfrage) können nur der damalige OB und der noch im Amt befindliche Baudezernent fundierte Aussagen treffen. Ich betrachte die aktuelle Fernsteuerung der Stiftung durch das Land mit Sorge.
– Warum prüft der Landesrechnungshof?
Der Landesrechnungshof entscheidet selbst, was er prüft.
– Warum hat man auch den Rat des wissenschaftlichen Beirats der Stitung in den Wind geschlagen und warum ist dieser geschlossen zurückgetreten?
Mir ist keine Stellungnahme des Beirats zur Standortfrage bekannt. Der Beirat hatte sich deutlich für Philipp Oswald als Direktor ausgesprochen und wurde trotz Gesprächsersuchens vom Stiftungsrat ignoriert. Darauf erfolgte der Rücktritt.
– Was hat Herr Oswald, auf den das ganze Projekt ja zurückgeht, falsch gemacht, dass er deswegen gehen musste?
Die offiziellen Begründungen für die Nichtverlängerung von Philipp Oswald waren ein gestörtes Vertrauenverhältnis und die ungünstige Kontellation, im Jubiläumsjahr 2019 einen neuen Direktor berufen zu müssen. Ich halte das für Vorgeschoben, Oswald war dem Land zu unbequem. Genau deshalb hat er das Bauhaus einen großen Schritt vorangebracht. Seinen Abgang bedaure ich sehr, auch wenn wir uns in der Standortfrage des Museums trefflich getritten haben.
– Warum erwähnen Sie nur die Unterschriftenliste zu den Sieben Säulen, und nicht die zum Stadtpark?
Die 3600 Unterschriften gegen das Vorhaben und die 6xx der laufenden Petition kamen später, das Endstehungsdatum des Positionspaiers liegt vor den Sammlungen.
Zum Kommentar von Herr Dieter Heim vom 19.10:
Ehrlich gesagt: Ich würde nicht drauf wetten, dass das Museum überhaupt kommt. Der Bund hat sich noch immer nicht konkret zur Finanzierung bekannt. Der Zeitplan wird eng. Das ist auch der Grund, warum im letzten Stadtrat eine sehr deutliche Mehrheiterneut für das Vorhaben ausgesprochen hat. Viele der Stadträte haben in früheren Diskussionen versucht, andere Standorte ins Gespräch zu bringen. Mir sind – auch aus Bürgerzuschriften – über 20 Vorschläge bekannt. Vor allem zeigt mir dies, dass es den idealen Standort nicht gibt, jeder hat Vor- und Nachteile. Aber in der aktuellen Situation, in der das Gesamtvorhaben auf der Kippe zu stehen scheint, hätte der Stadtrat wohl den Bauantrag der Stiftung Bauhaus Dessau für (fast) jeden Standort unterstützt. Dieser ist nun mal für den Stadtpark gestellt worden.
Das ist der ganz normale Vorgang. Der Bauherr beantragt, die Stadt kann wohlbegründet und möglichst klagesicher ablehnen oder dem Antrag (auch unter wohlbegründeten Auflagen) zustimmen. So lief es auch hier von Anfang an: Die Stiftung Bauhaus hat eine Bauanfrage für die (Buchhandlung) Sieben Säulen gestellt, die Stadt hat geprüft und zugestimmt. Dann hat die Stiftung die Anfrage zurückgezogen und den Antrag für den Stadtpark gestellt. Die Stadt hat zugestimmt und mit der Aufstellung eines Bebauungsplanes begonnen(in dessen Verlauf übrigens eine umfangreiche Bürgerbeteiligung vorgeschrieben ist). Die Abstimmung im letzten Stadtrat war rechtlich überflüssig, sie war nur das politische Signal: Wir stehen hinter dem Bauhausmuseum, Bund rück das Geld raus!
Ich kann verstehen, wenn Bürgerinnen und Bürger angesichts der Zuspitzung „Stadtpark oder gar nicht“ lieber auf das Vorhaben verzichten wollen. Aber ich werbe dafür, für ein sich in den Park einpassendes Museum zu Streiten und den Entwürfen eine Chance zu geben. der Wettbewerb soll nach meinen Informationen so laufen, dass ein der ersten Phase Entwürfe eingereicht werden, in der zweiten dann der oder die Besten weiter ausgestaltet werden. Nach der ersten Phase haben wir konkretere bildhafte Vorstellungen und nach meiner Überzeugung auch eine andere Diskussionsgrundlage.
Diese Darstellung der Ungeheurlichkeit des moralischen Abgrunds ist nicht ausreichend. Die Tatsache, dass Herr Schwabe als Stiefvater des mutmaßlichen Täters und wegen des Verdachts der Vertuschung nicht per se vorverurteilt werden darf, hat nichts damit zu tun, dass es unbegreiflich ist, dass es sich nicht schickt, dass der Polizeichef von Dessau-Roßlau eine Nebentätigkeit als Gastwirt genehmigt bekommen darf. Wie sieht das denn in der Öffentlichkeit aus? Da hat der Dienstherr schon vorher einen Fehler begangen.
Dass Herr Schwabe aber mit seiner Instinktlosigkeit das gesamte Beamtentum in Misskredit bringt und regional, national sowie international ein moralisch verwerfliches Verhalten zeigt, dass bedarf einer scharfen Reaktion. Die CDU Dessau-Roßlau muss reagieren, der CDU Landtagsabgeordnete Kolze sollte sich (auch als ehemaliger Innenpolitischer Sprecher seiner Fraktion) für seine Glückwünsche zur Gaststätteneröffnung auf Facebook öffentlich entschuldigen und Herr Schwabe diese Stadt verlassen.
Es geht hier nicht um Herrn Schwabes Rolle bei der Aufklärung der eventuellen Tat seines Stiefsohnes. Es geht hier um eine Frage des Anstands in fataler Situation für unsere Stadt. Ein Polizeichef und CDU-Stadtrat ist so nicht zu akzeptieren.
Hendrik Weber
Stadtrat
Hallo!Eine Ostrandstraße ist nicht notwendig- vorallem , was sie nach sich zieht.
Etwas „frech“ fand ich heut den Kommentator vom Walderseer Karnevalswagen,
ob man die „Grille“ an der Ostrandstraße gefunden hätte.
Gar nicht kommentiert wurden zum Beispiel die Besonderheiten der Lastenräder.
Nächstes Jahr reichen Sie dem Herrn vielleicht mal einen sachlich vorgefaßten Text hinauf.E.Hübner
Hi Udo????
Das sind sehr gute Ziele. Ich hoffe Du bist erfolgreich. Alles Gute ??♂️
bin definitiv auf deiner Seite
Herr kaßner, ihrem Leserbrief vom10.2. Kann ich nicht zustimmen. Ich bin erklärter Gegner der AfD, meine aber, dass ihr Vorwurf die kranzniederlegung sei Heuchelei, eine Grenzüberschreitung ist. So leisten sie einen Beitrag zur weiteren Vergiftung der Athmosphäre, denn sie können den Menschen nicht ins Herz schauen.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfram Hädicke (bisher Grünen-Wähler)