12 Jahre danach – Gedenken an Alberto Adriano

Alberto Adriano, ein Opfer rechter Gewalt, wurde in der Nacht vom 10. auf den 11. Juni 2000 von drei betrunkenen Wolfener Neonazis im Dessauer Stadtpark zusammengeschlagen. Drei Tage später starb er im Krankenhaus an seinen Verletzungen. An diese Tat gedenken und erinnern alljährlich BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Dessauer Stadtpark gemeinsam mit dem Multikulturellen Zentrum, dem Bündnis gegen Rechtsextremismus und der Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalttaten, sowie dem Migrantenrat und Gäste aus Nah und Fern. Andächtig wurde an das Verbrechen vor 12 Jahren gedacht. Der innenpolitische Sprecher der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN legte gemeinsam mit VertreterInnen aus dem Dessau-Roßlauer Kreisverband Blumen an seine Stele nieder. (mehr …)

Grüner Kinoabend: JOSCHKA UND HERR FISCHER

Das bewegte Leben von Joseph “Joschka” Fischer dient Regisseur Pepe Danquart als roter Faden, um von sechs Jahrzehnten deutscher Nachkriegsgeschichte zu erzählen. Der Kreisverband Dessau-Roßlau und die Landtagsabgeordnete Cornelia Lüddemann präsentieren im Rahmen eines Kinoabends diesen interessanten Film am Donnerstag, den 31. Mai 2012 um 20 Uhr im ehemaligen Puppentheater in der Ferdinand-von-Schill-Str. 7 in Dessau.

Der Film ist eine Annäherung an eine Person der Zeitgeschichte. Mit einführenden Worten und einigen Bildern wird die politische Bundesgeschäftsführerin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Steffi Lemke den Kinoabend eröffnen  – Der Eintritt ist frei.

Trailer zum Film ansehen

Zur Facebookveranstaltung

 

STAMMTISCH zum Thema: Jugendhilfeplan – eine Bankrotterklärung?

Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Stammtisch-Interessierte,

wir laden Euch herzlich ein zum Grünen Stammtisch am Donnerstag, den 26. April 2012, um 20.00 Uhr

in die Eßbar im Schwabehaus, Johannisstraße 18, 06844 Dessau-Roßlau

zum Thema „Jugendhilfeplanung – Teilplan Kinder- und Jugendarbeit“

mit Bastian George, Mitglied im Jugendhilfeausschuss für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.

Im Rahmen der Haushaltskonsolidierung 2010 wurde vom Stadtrat beschlossen, dass unter anderem eine signifikante Summe von 100.000 € in der Kinder- und Jugendarbeit eingespart werden soll. Das Ergebnis nach 17monatiger gründlicher Analyse beschreibt der Teilplan „Jugendarbeit“ und empfiehlt in seiner Konsequenz die Schließung von vier Jugendclubs in Vororten von Dessau-Roßlau.

Ist das die Bankrotterklärung der Jugendarbeit? Welche Konsequenzen hat die Abkehr vom Vorortprinzip? Konzentriert sich die Jugendarbeit auf so genannte Problemviertel?

Diese und andere Fragen wollen wir auf dem monatlichen grünen Stammtisch mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern diskutieren.

Bis Donnerstag!

Keine Staustufen an der Elbe!

Ministerpräsident Haseloff hat sich in Tschechien für die dort geplanten Elbe-Staustufen ausgesprochen und sich damit gegen die bisherige Linie der Landesregierung und auch gegen das Nachbarland Sachsen gestellt.

Dass sein Vorstoß nicht von flusspolitischem Sachverstand geprägt ist, kritisieren u.a. Steffi Lemke, Ernst-Paul Dörfler vom BUND und die Landtagsfraktion von BÜNDIS 90/DIE GRÜNEN.

„Herr Haseloff hat den Schuss nicht gehört“ so Lemke in einer Mitteilung. ERnst-Paul Dörfler warnte für den BUND vor den riskanten Folgen.  (mehr …)

Teletubbies auf Deutschlandtour

(Foto: Dieter Menne - www.ruhrnachrichten.de)

Lautstark protestierten DemonstrantInnen am 31. März 2012 in Dortmund gegen einen Naziaufmarsch. Aufrufende waren die Anti-Nazi-Bündnisse der Stadt. Mittags hatten bereits mehrere hundert Personen in Dortmund-Dorstfeld gegen rechte Gewalt demonstriert. Im Bereich Katharinentreppe informierten diese Teletubbies der Grünen gegen Rechts. Am Rande des Demogeschehens kam es immer wieder zu kreativen Protestaktionen und Kundgebungen, auch die Teletubbies waren vor Ort und trugen zum friedlichen Protest “Bunt statt braun” bei – überwiegend friedliche Antinazidemo mit Tausenden Beteiligten:

http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/dortmund/Das-Einsatzkonzept-der-Polizei-ist-aufgegangen;art930,1604485,C::cme119714,3077290#

Eine Debatte zur Diskussion um ein NPD-Verbot

Wie wehrhaft ist unsere Demokratie?

Seit bekannt geworden ist, dass die mordende rechtsterroristische Terrorzelle „NSU“ enge personelle Verbindungen zu mindestens einem hohen NPD-Funktionär in Thüringen hatte, ist die Diskussion über ein NPD-Verbot wieder neu entbrannt. Ein Parteiverbot gilt jedoch als die schärfste Waffe der wehrhaften Demokratie und ist dementsprechend mit hohen juristischen Hürden verbunden. Zudem ist ein solches Verbot ein gravierender Eingriff im Rahmen einer Gesellschaft, die sich als pluralistisch begreift. Andererseits stellt sich die Frage, ob eine Partei, die die Demokratie bekämpft, über die Parteienfinanzierung strukturell durch eben jene Demokratie unterstützt werden darf. Welche Rolle spielt die NPD in der deutschen Gesellschaft und Politik? Gibt es Alternativen zum Verbot? Und welche Folgen hätte ein mögliches NPD-Verbot?

Diese Fragen diskutieren wir im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit

  • Steffi Lemke, politische Bundesgeschäftsführerin von Bündnis 90/Die Grünen
  • Andreas Speit, Journalist und Autor (u.a. „Neonazis in Nadelstreifen“) und
  • Anna Mehrer, Miteinander e.V.


Veranstaltungsort und -zeit:

Donnerstag, 22. März 2012
19.00 Uhr

Evgl. Gemeindezentrum Sankt Georg (Georgenstraße 15)
Dessau-Roßlau