Bauhaus

BAUHAUSMUSEUM – Position des KV Dessau-Roßlau

Präambel

Bis auf wenige Ausnahmen befinden sich die historischen Bauhausbauten in Dessau-Roßlau, darunter Bauten aller drei „historischen“ Bauhausdirektoren. Diese ziehen pro Jahr rund 100.000 Besucherinnen und Besucher nach Dessau-Roßlau. Ein ebenso großer Schatz ist die zweitgrößte Bauhaussammlung der Welt, die 26.000 Kunstgüter (Objekte, Dokumente und Gemälde) umfasst. Mangels geeigneter Präsentationsfläche können diese in unserer Stadt bislang kaum gezeigt werden. Ein Bauhausmuseum zur Ausstellung dieser Kulturgüter wird die touristische Strahlkraft unserer Stadt deutlich erhöhen. (mehr …)

Grüner Kreisvorstand begrüßt Standortentscheidung Stadtpark für das Bauhausmuseum

IMG_2827Die Debatte um den optimalen Standort für das Bauhausmuseum wurde auch im Vorstand des Kreisverbandes Dessau-Roßlau von BÜNDNIS90/ DIE GRÜNEN geführt. „Alle Standorte hatten Ihren Charme“, sagt Christoph Kaßner, Kreissprecher des Kreisverbandes. „Jeder hatte seine Vor- und Nachteile. Dennoch sind wir als Kreisvorstand überzeugt, dass die Entscheidung für den Stadtpark die Richtige ist. Viele Gründe sprechen für diesen Standort“, ist sich Kaßner sicher. (mehr …)

Grüne fordern echte Bürgerbeteiligung für die Innenstadt

Nach der öffentliche Präsentation zum „Masterplan Innenstadt Dessau“ nahm der Vorsitzende der Dessau-Roßlauer Grünen Christoph Kaßner wie folgt Stellung: „Das war ein verpatzter Auftakt, der dem wichtigen Thema Dessauer Innenstadt nicht gerecht wurde. Auf schlecht aufbereiteten und präsentierten Informationen lässt sich keine Bürgerbeteiligung aufbauen – und ohne Bürger wird das nichts mit Dessaus Innenstadt.“ Im Namen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordert Kaßner die Stadt auf, die Ergebnisse in einer allgemein verständlichen Form im Rathaus auszuhängen und im Internet zugänglich zu machen. Dann kann und muss eine erneute Diskussion erfolgen. Kaßner weiter: „Die große Teilnahme an der Veranstaltung trotz der kurzfristigen Einladung hat gezeigt, dass die Bürger mehr als bereit sind für einen Masterplan Innenstadt, hoffen wir, dass es bald auch die Stadtverwaltung ist“. (mehr …)

Campus Tour zum Thema Allgemeingüter

[singlepic id=953 w=320 h=240 float=left] Zur Campus Tour unter dem Motto „Wem gehört die Welt oder Wir sind reicher als wir denken.“ lud die Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt am 18.10.2010 ins Bauhaus ein. Vor circa 30 interessierten Dessau-RoßlauerInnen referierte die ausgewiesene Commons-Expertin Silke Helfrich über Zugang, Nutzung, Entnahme, Veräußerung und Kontrolle von Allgemeingütern. Sie sprach davon, dass Eigentum außschließenden Nutzenscharakter gegenüber Dritten hat und schlussfolgerte hieraus, dass Eigentum ein soziales Verhältnis sei. Hierbei berief sie sich auf den englischen Philosophen John Locke, der bereits im 17. Jahrhundert die Frage stellte: „Was kann ein Mensch allein besitzen?“ und zur Erkenntnis kam: „Nicht mehr als er selbst nutzen kann.“

„Es ist doch absurd, dass 7 % aller Deutschen Aktien besitzen, aber 80 Millionen tagtäglich vor den Nachrichten die Aktienkurse serviert bekommen.“ so Helfrich, und weiter: „Nicht ein Dollar oder ein Euro ist ein Anteil an einer Gesellschaft, sondern ein Mensch.“

„Allgemeinwohl steht in der Politik der Bundesregierung weit hinter Wirtschaftlichkeit und Wachstum, wie man an Stuttgart 21 oder der Verlängerung der Atomkraftwerke sehen kann.“, so Bastian George und Stefan Krabbes vom Kreisvorstand von Bündnis 90/Die Grünen.

Weiterführende Informationen über das Thema der Allgemeingüter finden Sie auch unter: www.commonsblog.de

Wahlprogramm Kommunalwahlen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, KV Dessau-Rosslau

Einleitung

Am 22. April 2007 ist Wahltag in Dessau und Rosslau.  Sie entscheiden mit Ihrer Stimme, was sich in unserer neuen Stadt bewegen wird. Wir – Bündnis 90/Die Grünen Dessau-Rosslau – wollen Ihre Gestaltungsmöglichkeiten in der neuen Stadt erweitern und gemeinsam mit Ihnen für eine lebenswerte Region wirken – dafür brauchen wir Ihre Unterstützung.
Zur Kommunalwahl 2004 haben wir den Dessauer Bürgerinnen und Bürgern dargelegt, wie wir uns die zukünftige Stadt vorstellen. Das werden wir nun für Dessau-Rosslau fortführen. Denn wer Politik macht sollte auch eine Vision haben. Ideen und Vorschläge leben davon. Auch das Urteil, ob ein Vorhaben gut oder schlecht ist, braucht einen Maßstab.
Die Zeitungen sind heute voll von Negativschlagzeilen: hohe Arbeitslosigkeit, kein Geld in der Stadtkasse, zurückgehende Einwohnerzahlen mit geradezu Schwindel erregenden Prognosen für die kommenden zwanzig Jahre. Und keine Besserung in Sicht? Das glauben wir nicht! (mehr …)