Stadtverwaltung / Bürgerhaushalt

Volle Unterstützung für die BUGA- Bewerbung

BUGA-Antrag: CDU-Abgeordnete ziehen Unterschriften in letzter Minute zurück

Mit einem interfraktionären Antrag wollten die regionalen Abgeordneten, Lüddemann (GRÜNE) und Hövelmann (SPD), das Land zur Unterstützung der BUGA-Bewerbung auffordern. Die Beschlussvorlage war von neun Abgeordneten aller demokratischer Fraktionen unterschrieben worden. In letzter Minute zogen die beiden CDU-Frauen jedoch zurück. Damit ist der interfraktionäre Antrag hinfällig. Das erforderliche Quorum liegt bei acht Unterschriften mehrerer Abgeordneter.

Der Kreisvorsitzende in Dessau-Roßlau von BÜNDIS 90/DIE GRÜNEN, Ralf-Peter Weber, dazu: „Wie kann die CDU ihre eigenen Mitglieder vor Ort so bloßstellen und Dessau-Roßlau brüskieren? Vermutlich wog die Fraktionsdisziplin mehr, als die Unterstützung in der Sache. Für eine gelingende BUGA brauchen wir jegliche Unterstützung, sie muss breit getragen werden. Partei- und Fraktionsinteressen müssen in dieser Sache zurückgestellt werden. Es geht um die Entwicklung des dritten Oberzentrums Sachsen-Anhalts und die Zukunft Dessau-Roßlaus. Wir hoffen auf eine faire Debatte und bitten weiterhin um konkrete Unterstützung des Landtages und der Landesregierung.“

Die regierungstragenden Parteien haben in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart: „Mit den Themen Mobilität, demographischer Wandel und nachhaltige Stadtentwicklung möchte sich die Stadt Dessau-Roßlau um die Ausrichtung der Bundesgartenschau am historischen Bauhausort bewerben. Wir werden die Stadt dabei unterstützen.“ „Wir erwarten, dass den Worten jetzt Taten folgen.“ so Weber abschließend.

Grüner Stammtisch

Grüner Stammtisch. Dessau-Rosslau: arbeiten, leben, entdecken!

Wie funktioniert modernes Stadtmarketing?

Zu Gast: Hannes Wolf, Stadtmarketingesellschaft Dessau-Rosslau

20.April 2023

19:00 Uhr

Brauhaus Dessau

Lebenswerter Wohnort, attraktiver Wirtschaftsstandort und interessantes Tourismusziel, all das möchte so ziemlich jede Stadt in Gegenwart und Zukunft den Menschen bieten. Um Maßnahmen zielgerichtet zu bündeln und anzustoßen, werden nicht selten kommunale Gesellschaften gegründet. In Dessau-Rosslau übernimmt die Stadtmarketinggesellschaft seit 2016 diese Aufgaben, und sie wachsen jährlich. Erklärtes Unternehmensziel ist:

Förderung des Images, der Bekanntheit und der Attraktivität der Stadt als interessantes Tourismusziel, attraktiver Wirtschaftsstandort sowie als liebenswerten Ort zum Arbeiten, Leben und Wohnen“. (Quelle: https://www.smg-dessau-rosslau.de/stadtmarketing/ 17.04.2023)

Welche Maßnahmen konkret dazugehören, was in der Doppelstadt gut funktioniert und was in Zukunft verstärkt getan werden muss, darüber möchten wir mit dem Geschäftsführer der Stadtmarketinggesellschaft Dessau-Roßlau, Hannes Wolf, an diesem Abend sprechen.

Wir freuen uns auf Euch/ Sie,

Bündnis 90/ Die Grünen, Kreisvorstand Dessau-Roßlau

Vorschlag für Ehrenamtspass

POLITIK Milde Töne beim Neujahrsempfang der Grünen

DESSAU-ROSSLAU/MZ/TST – Kinder und Jugendliche drohten in Dessau-Roßlau zu einer Randgruppe zu werden. Vor diesem Szenario warnte beim Neujahrempfang der Bündnisgrünen Dessau-Roßlau deren Kreissprecher Bastian George. Für ihn gibt es Anzeichen, dass Interessen von jungen Menschen in der Stadt nur unzureichend berücksichtigt werden. George machte dies fest an der mehrheitlichen Weigerung des Stadtrates, einen hauptamtlichen Kinder- und Jugendbeauftragten zu bestellen. Dessen Aufgaben jedoch ehrenamtlich nicht zu bewältigen seien.

Im übrigen schlug George versöhnliche Töne an. Er lobte das Ehrenamt, ohne das es zum Beispiel weder Stadtfeste noch Rettungsdienste oder Gartenvereine gebe und das VorOrt-Haus immer noch Ruine wäre. Auch Politik sei oft Sache von Ehrenamtlichen. Jedoch mahnte er, die ausufernde Bürokratie müsse gemildert werden und schlug Oberbürgermeister Peter Kuras vor, einen städtischen Ehrenamtspass einzuführen, mit dem zum Beispiel ein preiswerterer Eintritt in die neue Schwimmhalle möglich wäre.

André Schlecht-Pesé als Chef der Fraktion Liberales BürgerForum/Die Grünen lobte das Modell als bundesweit wohl einmalig, weil sich darin politische Überzeugungen zusammengefunden haben, die sonst als wenig verträglich gelten. Der Vorzug: man diskutiere vorher alle Aspekte einer Fragestellung und finde deshalb ganz ohne Ordre oft zu einer gemeinsamen Überzeugung.

Schlecht-Pesé mahnte, bei der Stadtentwicklung und Neubauvorhaben die gesamte Stadt im Auge zu behalten. Eine Erweiterung der Waldsiedlung komme nur einer kleinen Gruppe zugute – die dann zum Beispiel wieder für mehr innerstädtischen Verkehr vom Rand ins Zentrum sorgen würde. Hingegen würden Viertel wie das ums Leipziger Tor aus dem Blickfeld geraten, auch in Roßlau „muss dringend etwas getan werden“, um soziale Unwucht wenigstens abzumildern.

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Tunnel am Ende des Lichts – wie geht’s weiter in Dessau- Roßlau?

Wappen_Dessau-RosslauNach der gescheiterten Abwahl des Beigeordneten für Wirtschaft und Stadtentwicklung Joachim Hantusch steht die Stadt Dessau-Roßlau nun endgültig vor einem Scherbenhaufen. „Das war wieder einmal ein Stück aus dem Tollhaus! Auch die Beteuerungen von OB Koschig, dass es eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen den Dezernenten und ihm geben wird, sind angesichts der zur Zeit schwelenden Konflikte mehr als unglaubwürdig“, äußerte sich Christoph Kaßner, Kreissprecher von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Kreisverband Dessau-Roßlau und spielt auf die Querelen der vergangenen Wochen und Monate in Dessau-Roßlaus Verwaltung an.
„Schlimmer ist, dass sich die Fraktionäre der SPD- und Links- Fraktion wider besseren Wissens diesen Dezernenten im Amt halten, der sich weder mit unserer Stadt identifiziert noch effektiv für ihre Zukunft arbeitet. Seine Abwahl wäre ein echtes Zeichen und der Grundstein für eine zukunftsorientierte Politik gewesen“, zeigte sich Kaßner enttäuscht. „Jetzt sind SPD- und Links- Fraktion am Zug. Sie müssen nun beweisen, wie ihre zukunftsgewandte Politik mit dieser Verwaltungsspitze aussieht. Sollten sich in den nächsten Wochen und Monaten keine positiven Veränderungen zeigen, wäre es für die Stadt und die Menschen, die in ihr leben das Beste, wenn sowohl die komplette Verwaltungsspitze als auch der gesamte Stadtrat zurückträte, um den Weg für Neuwahlen freizumachen“, fordert Kaßner weiter.“ Ein Aussitzen der Probleme ist fatal für die Stadt. Darum mein Appell an Oberbürgermeister und Beigeordnete: Meine Herren, machen Sie den Weg frei!“

Grüner Stammtisch- Kinder an die Macht und wie wir ihnen dabei helfen können…

BeschallungDer Kreisverband Dessau-Roßlau von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN lädt für Donnerstag den 21.03.13 um 20.00 Uhr zum Grünen Stammtisch in die Essbar (Johannisstraße) ein.

Daniela Lütje, Mitglied des Stadtrates Dessau-Roßlau fragt sich und die Bürgerinnen und Bürger der Stadt „Brauchen die Kinder und Jugendlichen eine/n  Kinder und Jugendbeauftragte/n als neue, fest in der Stadt installierte Funktion?“ Sie wird ihr Konzept vorstellen und mit der neu gegründeten Grünen Jugend Anhalt einen Gedanken Austausch starten. Natürlich sind alle Gäste angehalten kräftig mitzudiskutieren und ihre Ideen einzubringen.

Wir laden alle interessierten Jugendlichen, Bürgerinnen und Bürger ein bei diesem Stammtisch dabei zu sein.

AUFRUF: Postkarte zur Erhebung des Bürgerhaushalts

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger der Stadt Dessau-Roßlau,

 

in der September-Ausgabe des Amtsblattes ist ein Erhebungsbogen zum Bürgerhaushalt in Form einer Postkarte beigelegt. Dieses Verfahren ist ein erster partizipativer Ansatz zur Entwicklung eines kommunalen Haushaltes unter Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern. Mehr denn je bringen sich Bürgerinnen und Bürger aktiv in der Gestaltung ihres Lebensumfeldes wie etwa ihres Stadtviertels, ihre Gemeinde oder Region ein, sie wollen bei Planungen und Entwicklungen bei Abwägungsprozessen mitreden und Entscheidungen nicht allein politischen Repräsentantinnen und Repräsentanten überlassen. So eben auch bei der Aufstellung des Haushalts und der Priorisierung von Investitionen in unserer Stadt.  Bürgerbeteiligung schafft ein Verständnis für politische Prozesse und schärft das demokratische Bewusstsein aller Beteiligten, wiederbelebt die kommunale Gemeinschaft und stärkt demokratische Prinzipien. Partizipation schafft über dem hinaus verloren gegangenes Vertrauen in Politik und Verwaltung. (mehr …)