
Stadtrat beschließt erneut die Ostrandstraße und verhindert eine schnelle Sanierung der Friedensbrücke

Das Tiefbauamt Dessau-Roßlau hat für die nächste Sitzung des Stadtrates eine Beschlussvorlage eingereicht, die den Bau der Ostrandstraße (Nordumgehung) in Frage stellt.Hintergrund ist, dass das Tiefbauamt nicht mit einer Förderzusage vor Auslaufen der Förderperiode rechnet. Somit ständen der Stadt Dessau-Roßlau nicht die benötigten Fördermittel zur Verfügung. Mit dem Beschluss wäre das Projekt „Nordumgehung“ in Dessau-Roßlau vorerst vom Tisch. Der notwendige Ersatzneubau der Muldbrücke (Brücke des Friedens) soll aber verstärkt vorangetrieben werden.“Wir hoffen, dass der Stadtrat dem längst überfälligen Antrag zustimmt und somit das leidige Thema „Nordumgehung“ endlich beerdigt…“, reflektiert der Sprecher des Kreisvorstandes von Bündis90/ Die Grünen KV Dessau-Roßlau Christoph Kaßner. „Wenn die Fördergelder in Projekte wie den Ersatzneubau der Muldebrücke- investiert würden, dann kann man auch die Wirtschaftlichkeit und Notwendigkeit erkennen…“, führt er weiter aus.
Vor ein paar Tagen haben wir uns an den Oberbürgermeister Klemens Koschig gewandt, um ihn aufzufordern, die Planfeststellungsunterlagen für die Nordumgehung (Ostrandstraße) im Internet zu veröffentlichen. Da wir bisher keine Antwort bekommen haben und die Auslagefrist bald endet, haben wir uns entschlossen, die Unterlagen hier auf unserer Website zu veröffentlichen und damit der Stadtverwaltung ein wenig zu helfen und die von uns eingeforderte Transparenz zu stärken.
Planfeststellungsverfahren 3.BA „Zweite Muldebrücke“
Alle Unterlagen als .zip Datei kann man HIER herunterladen. Oder hier alle im Überblick: (mehr …)
Planfeststellungsverfahren Ostrandstrasse 2.BA Ringschluss Dessau-Nord
Alle Unterlagen als .zip Datei kann man HIER herunterladen. Oder hier alle im Überblick: (mehr …)
Der Kreisverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat sich gestern in einem Brief an den Oberbürgermeister gewandt, um mehr Transparenz bei der Auslegung der Unterlagen für das Planfeststellungsverfahren der Nordumgehung (Ostrandstraße) zu fordern.
„Die Unterlagen gehören auch ins Internet“, sagte dazu Cornelia Lüddemann. „Wenn sich die Verwaltung auf die gesetzlichen Minimalanforderungen beschränkt, ignoriert sie den großen Debattenbedarf rund um dieses Projekt. Sie sollte offensiv die Debatte suchen!“.
Den Brief finden Sie hier als .pdf-Datei.:
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