Kulturpolitik / Anh. Theater

„Landesregierung gefährdet die Zukunft des Anhaltischen Theaters“

Das Ensemble des Anhaltischen Theaters aus Dessau-Roßlau beendet heute nach eigenen Angaben sein Protest-Camp vor dem Kultusministerium. Mit ihren öffentlichen Proben demonstrierten die Künstler gegen die geplanten Kürzungen durch die Landesregierung in Höhe von 205.000 Euro im kommenden Jahr. „Dieser Einschnitt gefährdet die Zukunft des Anhaltischen Theaters“, erklärt die Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dr. Claudia Dalbert. „Aus diesem Grund werden wir die Kürzungen zum Thema bei der nächsten Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur am 12. September machen.“

Konkret fragt die bündnisgrüne Fraktion:
– Warum will die Landesregierung die Kürzungen jetzt vornehmen?
– Welche Ziele verfolgt sie damit?
– Wie begründet sie ihr Vorgehen?
– Wie hat sie die Kürzungs-Summe von 205.00 Euro errechnet? (mehr …)

Landesregierung lässt Dessau-Roßlau fallen

Die Hiobsbotschaften für Dessau-Roßlau reißen einfach nicht ab. Nachdem Dessau-Roßlau als drittes Oberzentrum schon beim Finanzausgleichsgesetz (FAG) deutliche Nachteile gegenüber Magdeburg und Halle verkraften soll, streicht die Landesregierung nun weitere Mittel für das Anhaltische Theater.

Dazu äußerte sich Christoph Kaßner, Sprecher von Bündnis90/Die Grünen Kreisverband Dessau-Roßlau: „Ich kann es nicht fassen. Allen Zusagen und Versprechungen zum Trotz lässt uns diese Landesregierung systematisch ausbluten. Neben der nichtgewährten Förderung für den Burgtheatersommer in Roßlau ist das jetzt schon die dritte schlechte Nachricht aus Magdeburg.“ (mehr …)

Kiez e.V. Jubiläum – Wir gratulieren

Anlässlich des 20. Geburtstages überreichte der Vorstandssprecher der Dessauer Grünen Christoph Kaßner dem Vorsitzenden des Kiez e.V. Andreas Gelies und seinem Stellvertreter Hendrik Siewert den „Erfolgsschlüssel“ für 20 Jahre hervorragende Arbeit. Mit der Schlüsselübergabe war  der Wunsch verbunden, dass das Kiez auch weiterhin ein wertvoller Teil der Stadtkultur in Dessau-Roßlau  bleibt. (mehr …)

Grüne fordern Landesmedienanstalt Sachsen-Anhalt zu bestmöglicher Finanzierung des offenen Kanals in Dessau auf

Bündnis 90/Die Grünen fordern die Medienanstalt Sachsen-Anhalt auf, alle Möglichkeiten zur Finanzierung des offenen Kanals in Dessau-Roßlau, sowie an den 6 weiteren Orten in Sachsen-Anhalt zu mobilisieren.

Conny Lüddemann, Direktkandidatin im Wahlkreis 27, betont: „Medienkompetenz ist zu einer Schlüsselqualifikation geworden, die es zu fördern gilt, vor allem bei Kindern und Jugendlichen. Offene Kanäle sind auch ein unverzichtbarer Beitrag zur Meinungsvielfalt, Partizipation sowie zur Kommunikation kommunaler und lokaler Themen.“

In einem im Januar veröffentlichten Thesenpapier der Medienanstalt Sachsen-Anhalt (MSA) wird festgestellt, dass sich das qualifizierte Angebot der Bürgermedien bei sinkenden Einnahmen nicht mehr ausschließlich durch die MSA finanzieren lässt. Die Bürgermedien werden daher aufgerufen, alternative Finanzierungsquellen für ihren Grundhaushalt z.B. durch Städte und Landkreise oder durch Projektmittel zu erschließen. Letzteres hat der offene Kanal in Dessau längst erfolgreich praktiziert und für seine Produkte auch verschiedene Preise erhalten, darunter mehrfach den „Rundfunkpreis Mitteldeutschland – Bürgermedien Hörfunk und Fernsehen“.

Ausreichend Mittel für den Grundhaushalt über Projekte oder angesichts der Finanzlage bei der Stadt Dessau einzuwerben scheint jedoch wenig aussichtsreich, zumal dies trotz Bemühungen auch in der Vergangenheit nicht gelungen ist. „Es ist daher unabdingbar, dass die Medienanstalt Sachsen-Anhalt einen grundlegenden Anteil zur Finanzierung der Offenen Kanäle beiträgt“, so Lüddemann.

Zukunft des Anhaltischen Theaters

Grüne fühlen sich in ihrem Bemühen um Kulturraumgesetz gestärkt – Theater brauchen vierte Finanzierungssäule

Am Donnerstag hatte der Kreisverband Dessau-Roßlau von Bündnis90/ Die Grünen im Rahmen des monatlichen, offenen Stammtischs zu einer Diskussionsrunde über die finanzielle Zukunft des Anhaltischen Theaters eingeladen. Zur finanziellen Lage und der zukünftigen Finanzierung nahm der Verwaltungsdirektor des Theaters Joachim Landgraf Stellung und stand den Anwesenden Rede und Antwort für eine Vielzahl von Fragen. An der Diskussion beteiligten sich 30 Bürgerinnen und Bürger aus Dessau- Roßlau, es konnten sogar Teilnehmer aus den umliegenden Kreisen und Städten wie aus Halle begrüßt werden. (mehr …)